RWE gewinnt Regionalliga-Gipfeltreffen
2:1-Sieg gegen den Wuppertaler SV

RWE-Außenstürmer Isaiah Young (4.v.r.) empfängt die Glückwünsche seiner Teamkameraden nach dem ersten Pflichtspiel-Treffer im neuen Jahr.
  • RWE-Außenstürmer Isaiah Young (4.v.r.) empfängt die Glückwünsche seiner Teamkameraden nach dem ersten Pflichtspiel-Treffer im neuen Jahr.
  • hochgeladen von Michael Köster

Rot-Weiss Essen hat das Gipfeltreffen der Fußball-Regionalliga West gewonnen. Im ersten Spiel des neuen Jahres besiegte der Spitzenreiter den Tabellenzweiten Wuppertaler SV verdient mit 2:1.

Nach einer Vorbereitung ohne Trainingslager und mit zwei Testspiel-Niederlagen konnte niemand so richtig wissen, wo die Mannschaft steht. Die Rot-Weissen trotzten jedoch allen widrigen Grundvoraussetzungen, gingen gleich forsch zu Werke und wurden schon nach sechs Minuten belohnt. Isaiah Young steuerte nach Paß von Cedric Harenbrock allein auf das Tor zu, umkurvte WSV-Keeper Sebastian Patzler und schob die Kugel zum 1:0 ein.

2:0 nach zwölf Minuten 

Wuppertal zeigte sich geschockt und wurde ein weiteres Mal düpiert: Simon Engelmann passte von Links an den zweiten Pfosten, wo Felix Bastians den Ball mutterseelenallein einschob. 2:0 nach zwölf Minuten - unter normalen Bedingungen hätte das Stadion an der Hafenstraße nun einem Tollhaus geglichen.
Der Doppelschlag machte die Rot-Weissen noch sicherer. Sie ließen hinten nichts zu und hatten vorne durch Sandro Plechaty (30.) und Simon Engelmann (39.) noch zweite gute Gelegenheiten. Beide Male war Sebastian Patzler auf dem Posten.

Anschlusstor vor der Pause

Kurz vor der Pause war die Essener Deckung dann einmal ungeordnet. WSV-Winterzugang Valdet Rama legte gekonnt auf für Marco Königs, der dem neuen RWE-Kapitän Daniel Davari aus 16 Metern keine Chance ließ (44.).
Der Anschlusstreffer war die richtige Motivationsspritze für den bis dahin schwachen Tabellenzweiten. Nun drängte der WSV, die Essener mussten in den Verteidigungsmodus umschalten. Es ergaben sich allerdings Konterchancen. Sandro Plechaty steuerte plötzlich allein auf Sebastian Patzler zu, traf jedoch nur die Latte (56.).

WSV-Torwart verhindert das 3:1

Es war nun ein offener Schlagabtausch mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Zunächst konnte der eingewechselte Wuppertaler Roman Prokoph einen Patzer von RWE-Keeper Daniel Davari nicht nutzen (70.), dann holte dessen Gegenüber Sebastian Patzler einen Kopfball von Sandro Plechaty per Flugeinlage aus dem Winkel (73.) und hatte auch beim Schuss des eingewechselten Marius Kleinsorge die Hände im Spiel, sodass die Kugel nicht über die Linie trudelte (80.). Am Ende mussten die Gastgeber noch zittern, als ein Kopfball von Roman Prokoph knapp am Pfosten vorbei segelte (90.).

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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