RWE besiegt Fortuna Düsseldorf II mit 4:1
Schlammschlacht mit drei Unterzahl-Toren

Widrige Bedingungen: RWE-Verteidiger Felix Herzenbruch im Zweikampf mit Fortuna-Routinier Oliver Fink.
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  • hochgeladen von Michael Köster

Regionalliga-Spitzenreiter Rot-Weiss Essen hat die Schlammschlacht erfolgreich absolviert. Vor 7.634 Zuschauern besiegte die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart Fortuna Düsseldorf II mit 4:1 (1:0), obwohl sie nach Platzverweis von Luca Dürholtz 25 Minuten in Unterzahl agieren musste.

Die Fans durften auch wieder ins Stadion an der Hafenstraße, doch die Freude darüber wurde durch das Sturmtief "Roxana" deutlich getrübt. Schon beim Anpfiff glich der Rasen vor der Haupttribüne einer Sumpflandschaft.
Entsprechend entwickelte sich das Spiel. Da technisch anspruchsvoller Fußball auf dem Geläuf kaum möglich war, versuchten die Rot-Weissen, mit langen Bällen das Mittelfeld zu überbrücken. Allerdings blieb die Kugel häufig im Morast liegen oder wurde vom Winde verweht. So hatten die Abwehrspieler der Fortuna häufig leichtes Spiel. Und die Düsseldorf hatten nach einer halben Stunde sogar die erste nennenswerte Möglichkeit, als Ex-Profi Oliver Fink per Kopf nur knapp das Dreieck verfehlte.

Bastians im zweiten Versuch

RWE brauchte fünf Minuten länger bis zur ersten Torannäherung, dafür aber sofort mit Erfolg: Einen Schrägschuss von Simon Engelmann wehrte Fortuna-Torwart Franz Langhoff mit dem Fuß ab, die erneute Hereingabe verwandelte dann allerdings Felix Bastians aus fünf Metern zum 1:0 (35.). Wenig später hatte Engelmann das  2:0 auf dem Fuß, doch ein Düsseldorfer rettete auf der Linie (41.).
Passend zur zweiten Hälfte ließen Sturm und Regen nach. Der Ball lief nun etwas besser, doch Torchancen blieben nach wie vor Mangelware. Bis zur 63. Minute, als RWE-Torwart Daniel Davari nach einem Freistoß patzte und der eingewechselte Düsseldorfer Marcel Mansfeld die Kugel zum 1:1-Ausgleich ins leere Tor schob. Und es kam noch dicker für RWE: Vier Minuten später ging Luca Dürholtz an der Mittellinie mit gestrecktem Bein in einen Zweikampf und sah Gelb-Rot.

Herzenbruch per Kopf

RWE-Trainer Christian Neidhart brachte nun Neuzugang Thomas Eisfeld für Simon Engelmann, und der Ex-Bochumer fügte sich glänzend ein. Seinen Eckball wuchtete Felix Herzenbruch nach Fehler von Torwart Franz Langhoff zum 2:1 ins Netz (74.). RWE war nun trotz Unterzahl am Drücker und legte in der Schlussphase noch zwei Treffer nach. Erst krönte Isaiah Young einen Slalomlauf aus der eigenen Hälfte heraus mit einem Schuss ins kurze Eck (87.), dann erhöhte Thomas Eisfeld in der Nachspielzeit noch auf 4:1.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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