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Interview mit Max Dehning
„Ich bin ein Kämpfer“

Der junge Speerwerfer konzentriert sich jetzt auf die 80-Meter-Marke. | Foto: © Andrea Bowinkelmann / LSB
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  • Der junge Speerwerfer konzentriert sich jetzt auf die 80-Meter-Marke.
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Er gilt als eines der größten Leichtathletik-Talente des Landes: In wenigen Jahren hat sich der erst 19-jährige Max Dehning im Speerwurf einen Namen gemacht und in den Nachwuchsklassen sowohl national als auch auf Europaebene Erfolge eingefahren.

Sein persönlicher Rekordwurf flog 79,13 Meter weit. Nun will Dehning die 80-Meter-Marke knacken – und hat zudem erste Wettkämpfe in der Erwachsenenklasse sowie die Olympischen Spiele fest im Blick. „Ich bin ein Kämpfer“, so beschreibt sich der Speerwerfer selbst. Mit der Aktion „Toptalent des Leistungssports“ machen der Landessportbund NRW und WestLotto als größter Sportförderer in Nordrhein-Westfalen auf talentierte Sportlerinnen und Sportler aufmerksam. WestLotto hat den Speerwerfer aus Leverkusen interviewt.

Wie hast Du das Speerwerfen für Dich entdeckt?
Sportbegeistert war ich schon immer, seit meiner Kindheit habe ich Fußball und Handball gespielt. Durch meine ältere Schwester Marie, die im Siebenkampf erfolgreich ist, habe ich die Leichtathletik kennengelernt. In den ersten Trainings wurde direkt erkannt, dass ich offenbar ein Talent für Wurfdisziplinen habe. Und mir hat es auch sofort viel Spaß gemacht.

Was fasziniert Dich an dieser Sportart?
Die Kombination aus Kraft und Technik, auf die es beim Speerwerfen ankommt, fasziniert mich. Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, wenn einem ein guter Wurf gelingt und ich dann die Flugbahn des Speers verfolgen kann. Auf der Suche nach dem perfekten Wurf kann man die eigene Technik immer weiter verbessern und an sich arbeiten. Hinzu kommt ein weiterer Aspekt: Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass ich mich vom Teamsport eher zu Einzeldisziplinen weiterentwickelt habe. Ich bin für alles selbst verantwortlich und kann beim Speerwurf mein eigenes Ding machen.

Wann weißt Du, ob ein Wurf gelungen war?
Ich merke direkt, wie gut der Wurf war, wenn ich den Speer loslasse. Doch ich freue mich erst, wenn er landet. In der Luft muss nur eine blöde Windböe dazwischenkommen, und der Speer stürzt sofort ab.

Wie hat sich Dein Weg in der Leichtathletik weiter vollzogen?
Mit 14 Jahren habe ich mit dem regelmäßigen Wurftraining begonnen, zu Anfang mit einem 400 Gramm schweren Speer. Die U16 war dann mein erstes echtes Wettkampfjahr, ich habe mit dem 600-Gramm-Speer an die 56 Meter geworfen und bin direkt Deutscher Jugendmeister geworden. So ging es Jahr für Jahr kontinuierlich voran. In der U20 habe ich erstmals das Standardgewicht von 800 Gramm geworfen und meinen bisherigen persönlichen Rekord von 79,13 Metern erreicht. Die zweiten Plätze bei der WM U20 und der EM U20 zählen sicherlich zu meinen bisherigen Karrierehöhepunkten.

Was sind Deine nächsten sportlichen Ziele?
Aktuell arbeite ich weiter daran, endlich die 80 Meter zu knacken. Mein Langfristziel sind die Olympischen Spiele. Für 2024 mache ich mir keinen Druck, sondern trainiere einfach weiter und muss meine weitere Leistungsentwicklung sowie das Abschneiden bei der Europameisterschaft im kommenden Jahr abwarten. Mit Glück klappt es schon 2024 mit den Spielen in Paris. Spätestens 2028 in Los Angeles will ich aber in jedem Fall dabei sein!

Weitere Infos zu der Leidenschaft von Max Dehning gibt es im Video:

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Der junge Speerwerfer konzentriert sich jetzt auf die 80-Meter-Marke. | Foto: © Andrea Bowinkelmann / LSB
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