Tanzen ohne Namen - "sin nombre" bei GEspanna

Kleine Tänzer kommen groß raus, wie auch im letzten Jahr auf der Flamenco-Messe. | Foto: Gerd Kaemper
  • Kleine Tänzer kommen groß raus, wie auch im letzten Jahr auf der Flamenco-Messe.
  • Foto: Gerd Kaemper
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Sie sind zwischen elf und 18 Jahre alt und tanzen für ihr Leben gerne: „sin nombre“ (zu Deutsch: „ohne Namen“) sind die Flamenco-Gruppe des Lalok Libre

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Am Freitag, 31. Mai, um 20 Uhr, und am Samstag, 1. Juni, um 16 Uhr, betanzen haben die jungen Tänzerinnen und Tänzer des Lalok Libre ihren Auftritt auf der Bühne am Neumarkt. Am Freitag sieht man sie außerdem als Walk-Act um 18.15 Uhr.

Die Tanzlehrerin von „sin nombre“, Pepi Alvarez, hat selbst in Granada, Andalusien, den Flamenco-Tanz seit ihrer Kindheit gelernt.

Frau Alvarez, wie kam es zu dem Namen „sin nombre“?
Pepi Alvarez: „Wir brauchten einen Namen für unsere Gruppe, da die Kinder aber alle einen anderen kulturellen Hintergrund haben, und wir keinen benachteiligen wollten, einigten wir uns auf ‚keinen Namen‘ - als Flamenco-Gruppe dann natürlich auf Spanisch.“

Erwartet die Zuschauer klassischer Flamenco-Tanz beim Auftritt von „sin nombre“?
„Auch. Wir zeigen klassischen Flamenco, gepaart mit Variationen und anderen Einflüssen. So wird auch orientalischer Flamenco, moderner Flamenco, Hip-Hop Flamenco und Flamenco mit indischen und anderen Elementen zu sehen sein.“

Wie muss man sich das vorstellen?
„Beim orientalischen Flamenco haben einige der Mädchen zum Beispiel Bauchtanzkostüme an und wir mischen die Flamenco-Tanzschritte und -Armbewegungen mit denen des orientalischen Bauchtanzes. Beim Hip-Hop-Flamenco haben wir noch ein paar Jungs, die auf der Bühne mitmischen.“

In der Flamenco-Gruppe selbst sind nur Mädchen?
„Ja, leider. Jungs können natürlich gerne mitmachen, aber die meisten finden Hip-Hop-Tanz dann doch viel cooler als Flamenco.“

Ist Flamenco schwierig zu erlernen?
„Ja, das sollte aber niemanden abschrecken. Es ist ein Ausdruckstanz, er kommt von innen. Doch er kann nur richtig beherrscht werden nach vielen Jahren Tanztraining, in dem die verschiedenen Fuß- und Armtechniken geübt werden.

Haben die jungen Tänzerinnen von „sin nombre“ schon Bühnenerfahrung?
„Einige standen schon auf Bühnen vor Publikum, für andere wird es das erste Mal. Aber alle freuen sich bereits auf ihren Auftritt.“

Wenn Jugendliche beim Zugucken Lust bekommen, das auch mal auszuprobieren, wo gehen sie dann am besten hin?
„Alle Interessierten können gerne ins Lalok Libre kommen! Dort befinden sich unsere Proberäume und wir freuen uns immer über Zuwachs!“

Autor:

Deborrah Triantafyllidis aus Gelsenkirchen

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