Nächstes Sorgenkind: ThyssenKrupp AG

Obwohl Begriffe wie „Werksschließung“ durch die Medien geisterten, wurde davon streng genommen nichts gesagt auf der Versammlung des Gesamtbetriebsrates / der Betriebsräte-Arbeitsgemeinschaft der ThyssenKrupp Steel Europe am vergangenen Freitag.

Trotzdem bleibt die Lage angespannt, denn das Werk in Gelsenkirchen wird verkauft und das Werk in Bochum soll der TK Steel Europe zurückgeführt werden. Was das genau für die Mitarbeiter der hiesigen Werke bedeutet, ist noch unklar - daher die Verunsicherung.

Schließlich sind die Städte Gelsenkirchen und Bochum ja gebrannte Kinder, wie auch Oberbürgermeister Frank Baranoswki bemerkt: „Es ist leider das immer wiederkehrende Prinzip: Unternehmen geraten durch Managementfehler unter Druck und den so genannten Konsolidierungsbeitrag sollen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer leisten. Das haben wir bereits in den Fällen von Opel, E.on und TRW beobachten müssen. Und jetzt eben auch ThyssenKrupp. Mich macht das nur noch wütend.“

Baranowski kündigt an, dass die Stadt in dieser Sache eng mit dem Betriebsrat und Vorstand des Werkes in Gelsenkirchen zusammenarbeiten wird und für alle Beteiligten steht fest: „Wir werden gemeinsam mit aller Macht für unsere Standorte kämpfen!“

Autor:

Deborrah Triantafyllidis aus Gelsenkirchen

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