60- Jähriger löste Großeinsatz der Polizei aus und Verletze drei Polizisten.

Am Dienstagnachmittag gegen 15:30 Uhr verließ ein 60 – Jähriger Gelsenkirchener nach einem Familienstreit die Wohnung und flüchtete mit einem Fahrrad vom Wohnort.

Daraufhin Verfolgten Familienangehörigen ihn mit einem Pkw.

Auf der Wiesmannstraße im Gelsenkirchener Ortsteil Schalke - Nord warf er das Rad plötzlich weg und hielt einen zufällig vorbeifahrenden Klein-Lkw an, und stieg ein, doch kurze Zeit später sprang er aus dem fahrenden Fahrzeug und lief zur Böschung der angrenzenden Autobahn A – 42.

Seine Angehörigen verständigten die Polizei, noch währen des Telefonates mit der Polizei teilten sie mit dass der 60-jährige bereits auf die Fahrbahn der Autobahn gelaufen, aber wieder an die Böschung zurückgekehrt sei.

Die Einsatzstelle der Gelsenkirchener Polizei schickte sofort mehrere Streifenwagen zum Ort des Geschehens. Verständigten die Autobahnpolizei und forderten einen Rettungshubschrauber und einen Rettungswagen an,

Auf der A-42 erkannte eine Streifenwagenbesatzung den Mann auf dem südlichen Seitenstreifen,

Die Beamten verlangsamten sofort den Verkehr.

Bevor die den stark im Gesicht blutenden Mann hindern konnten, flüchtete dieser über die Autobahn, indem er alle vier Fahrstreifen überquerte.

Dabei gelang es einem Lkw - Fahrer nur durch eine Vollbremsung einen folgenschweren Unfall zu verhindern.

Auch weitere Unbeteiligte kamen auf der stark befahrenen Autobahn nicht zu Schaden.

Nachdem der 60- jährige die Autobahn überquert hatte, lief er in ein nördlich gelegenes Waldstück. Hier stellten ihn weitere eingesetzte Polizisten.

Der Mann bedrohte sie mit einer mit Nägeln gespickten Holzlatte die Einsatzkräfte. Diese forderten ihn auf, die Holzlatte wegzulegen und drohten den Einsatz des Peffersprays an.

Als der 60-Jährige diese Anordnung ignorierte und weiter mit der Holzlatte auf die Polizisten zuging, setzten diese Pfefferspray ein.

Trotzdem schlug mit der Holzlatte auf die Beamten ein, und traf einen am Kopf.
Als der zweite Beamte einen weiteren Angriff verhindern wollte, wurde er ebenfalls von der Holzlatte im Bereich des Kopfes getroffen.

Einen zu Hilfe eilenden dritten Beamten verletzte er dann noch an der Schulter und an den Händen.

Einem Beamten gelang es jedoch den Aggressor mittels körperlicher Gewalt (Faustschlag) und mit Unterstützung seiner Kollegen durch anschließender Eingriffstechnik zu überwinden und ihm Handfesseln anzulegen.

Der Angreifer zog sich ebenfalls eine Platzwunde zu, die durch eine Rettungswagenbesatzung behandelt wurde.

Anschließend wurde er aufgrund seines Krankheitsbildes in die geschlossene Abteilung eines Krankenhauses eingeliefert.

Von den drei verletzten Polizeibeamten ist einer zurzeit nicht dienstfähig (Schulter- und Schnittverletzungen an den Händen). Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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