Zurück von einem Jahr USA

Ein Jahr voll prägender Erlebnisse, Abenteuer und neuen Erfahrungen: Ina Kleine-Bußmann berichtet begeistert von ihrem Jahr in den USA. | Foto: Gerd Kaemper
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Über das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP), das MdB Joachim Poß zum 18. Mal angeboten hat, ging Ina Kleine-Bußmann, Schülerin am Grillo-Gymnasium, für ein Jahr nach Klamath Falls, Oregon (USA).

Ein Jahr Amerika hat mir viel gebracht, ich habe dort ein tieferes Verständnis anderer Kulturen erlangen, und mein Englisch verbessern können“, resümiert Ina Kleine-Bußmann ihre Auslandserfahrung in dem beschaulichen Städtchen Klamath Falls im Bundesstaat Oregon.

Amerikanische Gastfreundschaft

Vor allem die herzliche Art, mit der sie von ihrer Gastfamilie und Mitschülern aufgenommen wurde, hat Ina geprägt. „Ich kam mit meinen Gasteltern super gut klar, sie waren total lieb und haben alles getan, damit es mir gut geht“, erinnert sich die Schülerin. Da ihr Gastvater früher als Soldat im deutschen Rammstein stationiert war, nahm er ihren Aufenthalt als Anlass, seine alten Sprachkenntnisse wieder aufzufrischen. „Das war manchmal echt lustig“, schmunzelt Ina.

Jede Menge "Spaßfächer"

In der Schule hat sie sich an den „Spaßfächern“ probiert: „Ich habe unter anderem Marketing, Management, Umweltstudien, Theater und Orchester belegt“, zählt die Gymnasiastin auf. Insgesamt war sie beeindruckt, wie stark die Schule bei der Stundenplanerstellung auf individuelle Neigungen der Schüler Rücksicht nehmen. „Die Lehrer dort müssen sich auch an die verschiedenen Glaubensvorstellungen der Schüler orientieren“, beschreibt Ina die Unterrichtsmethodik, die sich stark von der Deutschen unterscheidet.

Lokalpatriotismus und Football

Da Klamath Falls eine Kleinstadt ist, kam die Gelsenkirchenerin auch in den Genuss, den amerikanischen Lokalpatriotismus zu erleben: „Der Gemeinschaftsinn ist unglaublich dort. Wenn die Football-Mannschaft der Schule ein Spiel hatte, saß fast die ganze Stadt auf den Rängen und hat mitgefiebert. In der Schule gab es auch einen guten Zusammenhalt; ich bin dort jeden Tag wirklich gerne zur Schule gegangen!“

Schnell Anschluss gefunden

Und wie sah es mit dem Anschluss finden aus? „Das ging sehr schnell bei mir! Ich hatte schon vor dem ersten Schultag ein paar Mal Volleyball-Training mit der Mannschaft und die haben sich sofort um mich gekümmert. Am Anfang ist man für alle aufregend, weil der Ort nunmal so klein ist und nicht oft Menschen von so weit her dorthin kommen. Nach und nach findet man dann seine Freunde, mit denen man regelmäßig etwas unternimmt“, fasst Ina ihre Erfahrung zusammen.

Weit über Klamath falls hinaus

Ina hatte sich fest vorgenommen, auch über den Tellerrand von Klamath Falls zu gucken während ihres Aufenthaltes; und das hat auch geklappt! „Ich habe eine fünftägige Reise nach San Francisco mit dem Orchester gemacht. Das war der Wahnsinn, ich liebe diese Stadt so sehr und würde immer wieder dorthin zurück!“, schwärmt die Jugendliche, die bei diesem Besuch auch ein Baseball-piel der San Francisco Giants miterleben durfte. Auch Atlanta, Phoenix und der Grand Canyon standen auf ihrem Reiseprogramm.

Drei Tage Washington D.C.

Am Ende ihres Auslandsjahres ging es für drei Tage nach Washington D.C., wo sich alle Teilnehmer des PPP trafen um über ihre Erfahrungen zu sprechen: „Das war wirklich spannend, zu hören was die Anderen erlebt haben“, begeistert sich die Schülerin. Bei diesem Besuch konnte sie auch das Weiße Haus und das Congress Building besuchen.

Joachim Poß zufrieden

Joachim Poß, MdB, ist ebenfals zufrieden mit seinem „Patenkind“: „In meinen Augen hat sie das Jahr genutzt um ihre bereits sehr ausgeprägten Interessen zu stärken und auszuweiten.“ Ina hatte in drei Theaterproduktionen mitgewirkt, in mehreren Sportmannschaften (darunter Volleyball und Tennis) gespielt und sich als vorbildliche Schülerin gezeigt.

Auch Lust auf ein Jahr USA?

Das Bewerbungsverfahren für das nächste PPP mit Joachim Poß im Schuljahr 2015/16 läuft bereits. Bis Freitag, 12. September, können interessierte Jugendliche sich über www.bundestag.de/ppp bewerben.

Autor:

Deborrah Triantafyllidis aus Gelsenkirchen

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