Idyllischer Ennepepark im Gevelsberger-Vogelsang durch Müll und Hundekot gefährdet

Schneeglöckchenblüte Anfang März
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  • hochgeladen von Monika Brink

Direkt an der Ennepe gelegen befindet sich in Gevelsberg ein kleiner, idyllischer Park im Stadtteil Vogelsang. Abseits der lärmenden B 7, parallel hinter der Anwohnerstraße Am Waterkamp, liegt der Eingang ganz versteckt. Nach einigen Metern durch einen Hohlweg zwischen zwei Gärten durch und einigen flachen Stufen öffnet sich eine natürliche Flussaue mit Birken, Erlen, Hasel und kleinen Büschen auf einem flachen Wiesengrund. Ein schmaler Trampelpfad leitet die Spaziergänger durch den sogenannten Park. An einer flachen Stelle lädt eine Bank zum Verweilen und Träumen ein. Die Ennepe rauscht eine alte Wehrtreppe zwei Meter hinunter und begleitet den kleinen Park bis zur Brücke an der Vogelsanger Straße, wo sie schließlich nach Hagen-Haspe weiterfließt.

Für Hundebesitzer, die in der Nähe wohnen, ist dieser Park die erste Möglichkeit, den Hund auszuführen und sein "Geschäft verrichten" zu lassen. Leider gibt es weder einen Mülleimer noch einen Tütchenspender, so dass alle Hundehaufen liegen bleiben. Manchmal kann man keine fünf Meter mehr gehen, ohne am Weg und auf der Wiese in einen Hundehaufen zu treten. Das ist nicht nur für die Spaziergänger sondern auch für die Natur ganz fuirchtbar.

Sicherlicher möchte niemand mit einem mitgebrachten Tütchen kilometerweit bis zur eigenen Mülltonne wandern. Aber es wäre praktisch, wenn an jedem Ende des Parks ein Müllbehälter vorhanden wäre. Dann würden die zahlreichen Hundebesitzer sicherlich auch an eine ordnungsgemäße Entsorgung denken.

An der Parkbank fehlt leider auch ein Müllkorb. Dort sitzen oft Leute, die keinen eigenen Garten haben und trotzdem an der frischen Luft den Feierabend genießen wollen. Ohne eine Müllentsorgungsmöglichkeit fliegt auch hier die ein oder andere Zeitung, Snack-Verpackung oder Flasche auf die Wiese. Es sieht rundherum oftmals verheerend aus.

Dieser kleine Ennepe-Park ist jedoch wirklich ein schützenswertes Juwel. Das Licht an der Ennepe ist zu allen Jahreszeiten und Tageszeiten anders. Die Krokusse und Schneeglöckchen verblühen schon. Aber bald kommen die nächsten Pflanzen, die uns den Frühling nahe bringen. Die Entenpaare sammeln sich hier, Kormorane fliegen vorbei und der Graureiher „Günther“ startet morgens irgendwo von hier seinen Morgenflug mit lautem Rufen. Die Flora und Fauna ist so vielfältig, dass ich an dieser Stelle im Jahresverlauf weiter darüber berichten werde.

Schneeglöckchenblüte Anfang März
Tretminen im Ennepe-Park
Autor:

Monika Brink aus Gevelsberg

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