KOCIUCKI mal´ ZWEI....

...noch LEER...
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FAMILIEN-Lesung
im

Café Stilbruch Gladbeck

MONTAG, 04.04.2016

Gestorben wird IMMER!

DAS hat es für mich länger nicht gegeben:
Eine MONTAGS-Lesung im CAFÈ Stilbruch in Gladbeck!

Und dann auch noch eine mir bekannte Autorin treffen, eine, der ich verdammt gerne zu höre,
Claudia Kociucki.
Ihr Sohn Ben war mit von der Partie, so dass die Gäste diesmal das Vergnügen KOCIUCKI mal´ Zwei hatten.
Der Vierzehnjährige scheint auch sehr am geschriebenen Wort interessiert zu sein und hat seine Mutter sehr gut beim Vortragen unterstützt.
In der Erinnerung an die Erinnerung…
Kociucki startet sogleich mit einem eher schwierigen Thema. Ein älteres Paar erinnert sich, jeder für sich, wie es einmal war, bevor man ein ganzes Leben hinter sich lassen musste, aufgrund einer Erkrankung. Eine weitere Geschichte wird böse erzählt, in der sieben Minuten zwischen Leben und Tod entscheiden. Doch dann wird die Autorin sportlich mit uns und lässt uns mit einem Psychopathen durch den Wald joggen.
„Lauf-Wild“ ging ein wenig unter die Haut, mehr sei hier nicht verraten.
Betroffen aber wieder einmal machte mich ihr Sonett, welches sie schon bei der „Lesung mit der Glückskatze“ in Essen vortrug. Es geht um den Tod, den Tod, den Menschen auch im Krieg finden, … „Zerrissen-Sein“ bekommt eine neue schreckliche Bedeutung.
Und wieder durfte man auch ein wenig schmunzeln, über den Tod, natürlich. „Damenwahl“ oder „… mit den Waffeln einer Frau“ ist eben eine kleine, satirisch-schöne Geschichte, die zeigt, dass es eben auch ganz anders kommen kann, als man denkt!
Gell, Mausbär´!?!
Zum Schluss erzählte uns Claudia Kociucki aber noch eine fast schon versöhnlich stimmende Geschichte; eine, die auch berühren kann. Klar, auch diese Story endet zwar mit dem Tod, irgendwie, doch… so enden eben all´ unsere Geschichten! Wir alle sind eben nur eine begrenzte Zeit auf diesem Planeten.
„Wie immer Meerblick…eigentlich“ ist eine mir bereits bekannte Erzählung und doch, hat Claudia diese wieder einzigartig liebevoll rüber´ gebracht, und ich war sogleich wieder davon berührt!

( diese Geschichte sowie auch " 7 Minuten" zu finden in der Anthologie "Unter fremden Decken" ...
siehe auch :http://www.lokalkompass.de/herne/kultur/schlafen-sie-schon-mal-unter-fremden-decken-d344751.html )

Ben und Claudia Kociucki verabschiedeten sich noch mit ein paar lieben Worten und so war auch dieser Lesungsabend viel zu rasch, weil kurzweilig, vorbeigegangen.
Ich blieb noch einige Minuten mit Bekannten am Tisch sitzen, unterhielt mich noch nett und musste dann doch irgendwann so langsam heimwärts.

Es war sehr schön, mal´ wieder im Stilbruch auf ein Gläschen, einen Flammkuchen und… eine Lesung gewesen zu sein!

DANKE auch an Claudia und Ben,
IHR habt mir und den Anderen einen unterhaltsamen, netten (Feier-) Abend bereitet.

Text+Fotos: AAT April 2016

Autor:

ANA´ stasia Tell aus Essen

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