Kunstroute Gladbeck: Kunst und Künstler hautnah

Eine kreative Truppe: 13 Gladbecker Künstler und ihre ganz individuellen Werke waren an verschiedenen Stellen in Gladbeck zu sehen. Foto: Braczko
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Eine sehr geschätzte Veranstaltung - und das nicht nur bei Kunstliebhaberinnen und Kunstfreunden ist die einmal jährlich ablaufende Kunstroute. Sie ermöglicht seit zwölf Jahren einen Blick in die Ateliers. Dabei können die Besucher kostenlos auch einmal "hinter die Kulissen bzw. Leinwände" schauen. Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit.

Natürlich sind Fragen nach Farben, Materialien oder bei dem Bildhauer - nach dem Werkzeug erlaubt. Mit dieser Tour möchten die Hobbykünstler die Hemmschwelle möglichst niedrig halten, denn diese Anregungen können dazu führen, selber zu Pinsel, Palette oder Meißel zu greifen, um die eigene Kreativität zu entdecken.

Die Liste der ausstellenden Kunstschaffenden war wieder beachtlich: Karoline Dumpe präsentierte ihre Arbeiten in der "Alten Spedition" an der Ringeldorfer Straße 6, Karin Natzkowski im Haus der VHS (Friedrichstraße 55), Marlene Schroer an der Hermannstraße 74, Sandra Sump, Maria Schnieders und Susanne Schalz im Magazin, Talstraße 11, der Bildhauer Klaus Greuel an der Steinstraße 79, dort war auch Simon Heuer mit seinen Kunstobjekten zu sehen. Ralf Augustin zeigte Holzschnitzereien an der Gartenstraße 5.

Das "Farbensündikat", vertreten durch Marcel Schreiner und Christian Mast, brachte Graffiti-Kunst in das Pförtnerhaus des Magazins an der Talstraße. Das ehemalige Hafenbahn-Gebäude hatte noch zwei Zusatzausstellungen zu bieten: Die dänische Künstlerin Karen Birch Bunten zeigte bunte Impressionen aus ihrer nordischen Heimat.

Als spannendes Highlight am Wochenende gab es eine Buchpräsentation im Rahmen der Ausstellung "Graben in Syrien". Thema waren Zeichnungen, Gemälde und Texte um Ausgrabungen, die vor dem Ausbruch der kriegerischen Auseinandersetzungen in Syrien entstanden. Der niederländische Archäologe und Künstler Theo de Feyter dokumentierte dabei besonders die Ausgrabungen und die Freilegung einer Stadt in der späten Bronzezeit.

Die Kunstroute erstreckte sich auch auf die Nachbarstädte Bottrop, Dorsten und Raesfeld. Dabei arbeiten die Künstler über die Gemeindegrenzen hinweg: Im Dorstener Quarzhaus (Storchsbaumstraße 34) wurden die Bilder der Gladbecker Künstlerin Annette Dyba präsentiert. 

(Foto und Text: Braczko)

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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