Unwetter: Zwei Wochen um alle Schäden zu beseitigen

So etwas hat es in Gladbeck lange nicht gegeben: Das schwere Unwetter, das in der Nacht zum Montag über NRW und das Ruhrgebiet gezogen ist, hat auch in unserer Stadt erhebliche Schäden angerichtet. Die gute Nachricht: Niemand ist verletzt worden, es blieb bei Blechschäden, vollgelaufenen Kellern und abgeknickten Ästen. Bürgermeister Ulrich Roland: „Der Dank gilt allen Helfern von hauptamtlicher und freiwilliger Feuerwehr, THW und den vielen engagierten Bürgern, die mit angepackt haben. Durch sie konnte Schlimmeres verhindert werden.“

Dank an alle Helfer

Gegen 21.30 Uhr kündigten heftige Regenschauer, Blitz und Donner das schwere Unwetter an. Binnen Minuten liefen in der Leitstelle Meldungen über umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller und abgebrochene Äste ein. Kurz danach wurde ein Vollalarm für alle Kräfte der Gladbecker Feuerwehr ausgelöst. Auch das Technische Hilfswerk Gladbeck/Dorsten wurde zur Unterstützung angefordert. Erhebliche Probleme bereiteten vor allem umgestürzte Bäume im Stadtsüden, auf der Konrad-Adenauer-Allee und auf der Erlenstraße. Bis 2 Uhr nachts mussten die Helfer bereits zu über 100 Einsätzen ausrücken.

Verkehrsbehinderungen

Auch in den kommenden Tagen werden die Spuren des Unwetters noch an vielen Stellen im Gladbecker Stadtgebiet zu sehen sein, Verkehrsbehinderungen sind immer noch möglich. Einige Schulhöfe sind teilweise gesperrt, an der Anne-Frank-Realschule können außerdem einige Klassenräume nicht genutzt werden. Der Unterricht findet aber an allen Schulen wie gewohnt statt.

Geduld ist gefragt

Rund 14 Tage, so erste Schätzungen von Feuerwehr und ZBG, wird die Beseitigung der kompletten Schäden dauern. Auch Kehrmaschinen können im Moment nur eingeschränkt fahren, zunächst müssen Gehwege und Straßen von Ästen befreit werden. Bürgermeister Ulrich Roland: „In den kommenden Tagen müssen wir alle noch geduldig sein. ZBG und Feuerwehr arbeiten aber mit Hochdruck daran, die letzten Schäden zu beseitigen.“