36 Plätze im Suitbert-Haus geschaffen
Bleibe für nach Gladbeck kommende Flüchtlinge

In der Notunterkunft im Suitbert-Haus in Brauck stehen nun 36 Betten für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung. Vor Ort informierten sich Bürgermeisterin Bettina Weist (Mitte) und Caritas-Vorstand Rainer Knubben (rechts) bei Einrichtungsleiterin Barbara Nolte über den Stand der Dinge. | Foto: Stadt Gladbeck
  • In der Notunterkunft im Suitbert-Haus in Brauck stehen nun 36 Betten für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung. Vor Ort informierten sich Bürgermeisterin Bettina Weist (Mitte) und Caritas-Vorstand Rainer Knubben (rechts) bei Einrichtungsleiterin Barbara Nolte über den Stand der Dinge.
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Der Zustrom von Flüchtlingen aus der Ukraine nach Gladbeck ist bislang eher zurückhaltend. Doch sie werden kommen, die Menschen, die aus ihrer Heimat und dem dort weiterhin tobenden Krieg geflohen sind.

Und in Gladbeck zeigt man sich vorbereitet auf die Flüchtlinge, hat Hilfe in der Ukraine-Krise vorbereitet: Für die Unterbringung geflüchteter Menschen aus dem Kriegsgebiet hat die Caritas Gladbeck einen Teil des Braucker St.-Suitbert-Hauses zur Verfügung gestellt, der in den vergangenen Tagen durch Helfer der Einrichtung und Ehrenamtliche renoviert sowie durch die Stadt Gladbeck möbliert wurde.

Bürgermeisterin Bettina Weist und Caritas-Vorstand Rainer Knubben besuchten nun den hergerichteten Gebäudeteil des Wohnheimes für Menschen mit geistiger Behinderung, der in der Vergangenheit als Angestelltenwohnbereich genutzt wurde. Nun können dort bis zu 36 Menschen aus der Ukraine in den mit dem Nötigsten ausgestatteten Zimmern oder auch einzelnen Wohneinheiten Platz finden. Wann die ersten Flüchtlinge einziehen werden, werden die nächsten Zuweisungen zeigen.

„Das direkte Angebot der Caritas und die intensive Unterstützung haben es uns ermöglicht, kurzfristig einen Teil des St.-Suitbert-Hauses für Geflüchtete zur Verfügung zu stellen. Die gute Zusammenarbeit zeigt auch an dieser Stelle, dass Gladbeck in der Krise zusammen steht und die Herausforderungen gemeinsam angeht“, sagt Bürgermeisterin Bettina Weist. Caritas-Vorstand Rainer Knubben ergänzt: „Für uns ist es selbstverständlich, im Rahmen unserer Möglichkeiten zu unterstützen. Dabei wissen wir, dass es angesichts der Situation nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein wird. Die nächste Aufgabe ist es, das Ankommen in Gladbeck zu begleiten und Hilfe bei den auftretenden Bedarfen zu leisten.“

Darüber hinaus soll auf dem Festplatz eine Großunterkunft für bis zu 160 Menschen entstehen, auch eine Unterkunft am Wehlingsweg wird aktuell hergerichtet, zudem prüft die Stadt weitere Immobilien und auch zusätzliche Containerstandorte, um bei Bedarf kurzfristig mehr Menschen unterbringen zu können. Dies auch vor dem Hintergrund, möglichst nicht auf die Sporthallen zurückgreifen zu müssen.

Bislang haben etwa 200 Flüchtlinge aus der Ukraine Gladbeck erreicht. Dabei sind die Geflüchteten bisher weiterhin überwiegend in Privatunterkünften untergebracht.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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