Klare Forderung: "Parken auf dem Markt - Jetzt!"

Möchte den Marktplatz in Gladbeck-Mitte möglichst umgehend, wenn auch vielleicht nur probeweise, zum Parken freigeben: SPD-Ratsherr Volker Musiol.
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Gladbeck. Eindeutiger kann ein Fazit nicht ausfallen: "Parken auf dem Markt - jetzt!". So jedenfalls sieht Volker Musiol (Mitglied des SPD-Ortsvereins Stadtmitte und Ratsherr) die Situation nach der jüngsten Sitzung des Ausschusses für integrierte Innenstadtentwicklung.

Nach Angaben von Musiol würden der SPD-Ortsverein und auch die -Ratsfraktion das Ziel, das Parken auf dem Marktplatz wenigstens versuchsweise zuzulassen, schon seit längerer Zeit verfolgen. Bislang seien diese Pläne aber immer am Widerstand der CDU gescheitert. "Es wäre wenigstens ein Versuch wert, die Situation des Einzelhandels im Bereich der Friedrichstraße und der unteren Horster Straße zu beleben," verteidigt Musiol seinen Vorschlag.

Daher solle die Stadtverwaltung bis zur nächsten Sitzungsperiode möglichst einen Vorschlag vorbereiten. Dabei müsse es nicht immer eine große Lösung sein, deutet Musiol Kompromissbereitschaft an. Denn wenn die Entwicklung des Peek- und Cloppenburg-Gebäudes irgendwann mal umgesetzt werde, dann müsse sicher auch noch einmal die Gesamtsituation am Marktplatz in die Planungen einbezogen werden. Aber bis zu diesem Zeitpunkt tatenlos warten möchte das SPD-Ratsmitglied nicht mehr.

"Die Politik muss Handlungsfähigkeit und Mut beweisen. Egal, ob es zum Beispiel um die Verlegung des Bahnhofs-Ost oder das Parken auf dem Markt geht. Immer wieder behindern uns externe Faktoren oder Investoren, auf die wir wenig Einfluss haben. Aber für die positive Weiterentwicklung unserer Stadt sind manchmal auch Vorleistungen erforderlich," führt Musiol weiter aus.

Aus seiner Sicht sei für diese Einstellung das "Bündnis für Bildung und Erziehung" ein gutes Beispiel. Schon seit Jahren versuche man über das Bündnis mit eigenen Mitteln die Lebenssituation von Familien und Kindern zu verbessern. Und die 2. Auflage des Familienberichtes zeige nun deutlich, dass dieses Geld richtig eingesetzt worden sei. "So sollte Kommunalpolitik funktionieren, nah an den Bedürfnissen der Bürger," wirbt Volker Musiol um Engagement.

Auch sei es doch so, dass viele Kunden den Wunsch hätten, einkaufsnah zu parken. Und so müsse man einfach probieren, ob die präsentierte Lösung diesen Zweck erfüllen könne. Zudem, daran erinnert Musiol, sei auf dem Marktplatz schon immer geparkt worden.

"Flexible Lösungen statt Blockaden," fordert der SPD-Politiker abschließend.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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