Piratenpartei - Kein Umbau des Bahnhof Ost mit städtischen Geld!

In aktuellen Pressemitteilungen des Stadtspiegel[1] und der WAZ, wird erneut über einen Umzug und Neubau des Bahnhof Ost berichtet, basierend auf den Vorschlägen vom MdL Michael Hübner (SPD). Doch kein Wort zur Finanzierung des Projektes.

Die Piratenpartei Gladbeck bleibt bei ihrer Haltung, dass ein Umzug und Neubau des Bahnhof Ost auf Kosten der Stadt Gladbeck mit damals kalkulierten ca. 450.000 € in Zeiten leerer Kassen, als Geschenk für die Deutsche Bahn wie von Hübner (SPD) geplant nicht akzeptabel ist. Oder soll dieser Umzug nun ohne gladbecker Gelder, gänzlich fremd finanziert werden? Dazu leider kein Wort in den bisherigen Veröffentlichungen.

Unverständlich ist auch, wie mit Planungen für einen Zu- und Abgang zum Bahnhof begonnen werden kann, wenn die Zukunft und Gestaltung des Oberhofes in den Sternen liegen. Das sich hier Abgeordnete aus dem Fenster lehnen, ist aus Sicht der Piraten ein fehlerhafter Politikstil. Die so wichtige Nachhaltigkeit kann hier nicht vernommen werden. Ganz im Gegenteil, hier wird der politische Grundstein für Fehlplanungen und Verschwendung von Geldern der Gladbecker Stadtkasse gelegt. Andersherum besteht die Gefahr, dass die Möglichkeiten bei der Umgestaltung des Oberhofes eingeschränkt wird, weil gerade Baumaßnamen im Umfeld vorgenommen werden die zu berücksichtigen sind.

Zu der Entwicklung des Verkehrs auf der Zweckler- / Landstraße werden ebenfalls keine Aussagen getroffen. Wie ist die Überquerung dieser Straße zu gewährleisten? Wird ein Zebrastreifen angelegt oder doch eher eine Fußgängerampel aufgestellt? Generell sollte der Verkehr auf diesem Weg, der als Achse zwischen dem Norden und Süden Gladbecks dient so flüssig wie möglich gehalten werden und durch Verlegung des kompletten Fußgängerverkehr weg von der Staße hin in einen abgetrennten Bereich, wie dem jetzigen Oberhof, die nötige Sicherheit für alle Fahrgäste des OPNV gewährleistet werden. Es handelt sich hierbei schließlich zum Großteil um Kinder, Jugendliche und ältere Menschen die tagtäglich den Oberhof als Ein- und Ausstiegspunkt nutzen.

Die Öffnung des Bahnhofes hin zur Stadtmitte besitzt aber auch positive Aspekte, so würde er in die Innenstadt integriert und dadurch attraktiver.

Unter den bisher bekannten Umständen bleibt die Piratenpartei Gladbeck aber dabei, kein Umbau und Neubau des Bahnhof Ost auf Kosten der Gladbecker Stadtkasse.

[1] http://www.lokalkompass.de/gladbeck/leute/aktualisierung-bahnuebergang-nach-gladbeck-ost-fussgaengertunnel-zuschuetten-d325903.html

Autor:

Thomas Weijers aus Gladbeck

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