Deutschland - Demokratie - Sozialstaat: Adé du mein lieb' Vaterland

Der blanke politische deutsche Irrsinn blüht hinter vielen "Türen" des Landes. Obwohl über Deutschland und über allen Kommunen der Pleitegeier kreist, prognostizierte man zu Beginn des letzten Jahres die Steigerung der Sozialabgaben des Landes auf 32 Prozent des Bruttozozialprodukts, von 721 Milliarden Euro auf 754 Milliarden Euro.
Olaf Scholz, der sich für einen der Weisen in der SPD hält und das schon mehrfach mit wundersamen Äußerungen unter Beweis stellte, distanzierte sich damals von dieser Prognose. Deutschland sei einer der leistungsstärksten Sozialstaaten der Welt. Er als Politiker werde überall auf der Welt nach den Rentenreformen oder dem System der Kurzarbeit befragt. Wahrscheinlich hatte er noch nicht begriffen, dass er deshalb gefragt wurde, weil sich unsere politischen Vertreter der neuen deutschen Staatsform "Geldokratie" inzwischen zu Weltmeistern im Abzocken ihres eigenen Volkes entwickelt haben und auf diese Weise die Gelder herangeschafft werden, die dann staatlicherseits wieder verzockt werden können. Hier kann man die damaligen Gesprächspartner von O.Scholz nur warnen. Ob das in anderen Ländern und mit deren Bürgern so reibungslos läuft wie bei uns, bleibt dahingestellt. Voraussetzung für ein ebensolches Gelingen wie in Deutschland sind intensive Verblödungskampagnen und Umerziehungsmethoden, wie sie hier über Jahre und Jahrzehnte stattgefunden haben, bis sie hier nun endlich auf Dschungelcamp- und DSDL-Niveau angekommen sind.
Ob bildungsfern, ohne Schulabschluss, Schulschwänzer, Dauerstudent oder Transferbezieher - die Unterwanderung von Bildung zeigt dauerhafte Erfolge. So muss man sich nicht wundern, dass das Wort "sozial" seine ursprüngliche Bedeutung schon lange eingebüßt hat. Für mich war dieses Wort immer mit einer gehörigen Portion "Empathie" verbunden, weil es an das Wort "solidarisch" erinnert. Eine Solidargemeinschaft oder Sozialgemeinschaft beinhaltet den Ausgleich zwischen arm und reich, zwischen gesund und krank, zwischen alt und jung, zwischen Mann und Frau, zwischen Recht und Pflicht, zwischen ich und du.
Diesbezüglich ist hier schon lange nichts mehr sozial. Alles ist „Ich“, alles ist „Mein“, alles andere ist egal. Politik gelingt nicht mehr, weil das Recht auf Risiko, Zockerei und Korruption vor jedweder Pflicht steht. Die Versuchung ist groß für alle an Macht Beteiligten, in diesen Sumpf zu fallen. Es wird in sämtliche Taschen gegriffen, zumeist in die, wo sowieso schon so gut wie nichts mehr vorhanden ist. Auch vor dem Erfinden einer neuen Blödsinnssteuer wird nicht mehr zurückgeschreckt. Hunde haben wir schon auf dem Programm, Katzen, Wellensittiche und Meerschweinchen können folgen. Es wird „geplündert“, wo es nur geht. Ob Politiker, Banker, Manager, Investoren, Vorstand, Aufsichtsrat – wo Geld zu holen ist, riechen sie es auf mehrere Kilometer Entfernung. Wem dieses Geld gehört, wer in Not gerät, wem das Wasser bis zum Hals steht und ob der Schuldenberg explodiert….nicht wichtig, denn es müssen Fehler der Fehler der Fehler……………korrigiert werden. Und womit? Mit Geld natürlich!

Autor:

Barbara Erdmann aus Gladbeck

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