Erhöhtes Einsatzaufkommen bei der Hattinger Feuerwehr
Sturmtief Kirsten richtet Schäden an

Der Rettungshuschrauber "Christoph 3" landete in einem Hinterhof an der Rheinstraße. | Foto: Jens Herkströter/Feuerwehr Hattingen
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  • Der Rettungshuschrauber "Christoph 3" landete in einem Hinterhof an der Rheinstraße.
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Ein deutlich erhöhtes Einsatzaufkommen hatte die Hattinger Feuerwehr am Mittwoch, 26. August, zu verzeichnen. Grund waren die Auswirkungen des Sturmtiefs "Kirsten". Bis zum Abend rückten die Einsatzkräfte zu 13 wetterbedingten Einsätzen aus.

Los ging es bereits um 5.44 Uhr mit einem umgestürzten Baum im Wodantal. Im Laufe des Tages mussten die Einsatzkräfte immer wieder Äste und Bäume von Fahrbahnen und Gehwegen entfernen. Auch lose Äste in Baumkronen sorgten für den ein oder anderen Einsatz. Mehrfach stürzten Bäume in andere Baumkronen. Hier kam teilweise die Drehleiter zum Einsatz. An drei Einsatzstellen konnten die Rettungskräfte jedoch nicht tätig werden. Hier wurde die Einsatzstelle entweder gesichert oder an die Grundstückseigentümer übergeben. So war es auch an der Raabestraße der Fall. Hier war ein Baum auf einen geparkten Mercedes gefallen. Personen waren nicht im Fahrzeug.Neben den hauptamtlichen Kräften war auch der Löschzug Elfringhausen einmal tätig. An der Stöckerstraße entfernten die Einsatzkräfte einen umgestürzten Baum von der Fahrbahn.

Spektakuläre Hubschrauber-Landung

Neben den witterungsbedingten Einsätzen kamen noch andere hinzu. In einem Mehrfamilienhaus in Holthausen wurde Gasgeruch gemeldet. Die Einsatzkräfte erkundeten das Gebäude mit einem Trupp unter schwerem Atemschutz. Als Ursache wurden undichte Campinggas-Kartuschen ausfindig gemacht.
An der Rheinstraße ereignete sich am Mittag ein medizinischer Notfall. Da jedoch kein bodengebundener Notarzt verfügbar war, wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. Nach 18 Minuten Flugzeit landete "Christoph 3" aus Köln an der Einsatzstelle. Als Landeplatz stand hier nur eine Wiese im Innenhof eines Häuserblocks zur Verfügung. Die Feuerwehr sicherte den Landeplatz ab. Vor den Augen vieler interessierter Bürger landete der Pilot zwischen mehreren Bäumen. Der Notarzt unterstützte die weitere Versorgung des Patienten und begleitete den Transport ins Krankenhaus.
Zu einer Person hinter einer verschlossenen Wohnungstür rückten die hauptamtlichen Kräfte am Abend aus. An der Pannhütter Straße konnte ein Mann nicht mehr aus eigener Kraft vom Balkon in seine Wohnung gelangen. Über eine tragbare Leiter verschafften sich die Einsatzkräfte Zugang zum Balkon und führten den Mann in seine Wohnung. Dort untersuchte ihn der Rettungsdienst. Der Patient konnte aber zuhause bleiben.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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