Katze Maximiliane schreibt ein Buch - über sich selbst

Gerald Berse half seiner Katze Maximiliane beim Buch – ein wenig... Foto: Winkelnkemper
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  • hochgeladen von Roland Römer

(von Alex Winkelnkemper)

Dass Katzen zur eher intelligenten Sorte Haustiere gehören, ist gemeinhin bekannt. Dass sie allerdings Bücher schreiben, scheint eher neu!

„Man schnurrt sich so durch...“ heißt das Erstlingswerk von Katzendame Maximiliane G. Berse.
Das Buch dreht sich um Alltagssituationen – nur eben aus Sicht einer Katze.
Für Stubentiger Maximiliane ist der Besitzer eben vor allem eines: der Dosenöffner.
„Natürlich sind die Geschichten teilweise ein bisschen ausgeschmückt“, so Gerald Berse.
Der 49-jährige Sprockhöveler war der Katze beim Schreiben geringfügig behilflich, mit Pfoten tippt es sich eben schlecht. „Im großen und ganzen haben sich die Stories aber allesamt so zugetragen.“ In ihrem mittlerweile fast 20-jährigen Leben hatte Maximiliane ja auch ausreichend Zeit, ihre Erfahrungen zu machen.
Das Werk verlegt der Sprockhöveler in Eigenregie über „Book on Demand“. Das heißt: Das Buch ist zwar im normalen Buchhandel zu haben, muss allerdings bestellt werden. Dann erst geht die gewünschte Anzahl Exemplare in den Druck.
Eine konkrete Auflage gibt es dementsprechend nicht.
Und obwohl der Autor bisher kaum Werbung gemacht hat, läuft es gar nicht schlecht. „Bisher sind 40 oder 50 Bücher verkauft“, freut sich Gerald Berse. „Das Feedback der Leute war zu 100 Prozent positiv, die fanden das toll!“
Das Werk richtet sich an Katzen- und Hundeliebhaber, vor allem aber ist es für Kinder spannend. „Maxi kennt nunmal keine menschlichen Begriffe“, erklärt Berse. „Da muss der Leser oft um fünf Ecken denken, Kinder können da super mitraten.“
Und Maximiliane selbst? Hier eine Selbstbeschreibung der Katzendame:
„Also, Hobbys sind erstmal schlafen, fressen (Kochschinken, Thunfisch und solche guten Sachen) und kraulen lassen und schlafen (Hab ich, glaube ich, wohl schon mal erwähnt?!) Außerdem liege ich gerne da, wo ich gerade am meisten störe. Also, mitten auf der Tageszeitung, auf den komischen weißen Blättern, wo man irgendwelche Krakeleien drauf schreibt, und natürlich gerne vor dem Monitor. Da kann ich dann meinem Dosenöffner in die Augen sehen. Manchmal, wenn ich wieder eine Streicheleinheit brauche, kann ich dann auch sofort in den Schoß meines Dosenöffners springen. (Wieso regt er sich dann immer darüber auf, wenn ich über diese doofe Tastatur laufe !!!???)...“

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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