Bürger machen Sparvorschläge

„Alle Vorschläge werden ausgewertet und von der Politik aber auch von der Verwaltung zusammen mit den Aufsichtsbehörden in der Sparkommission diskutiert und auf ihre Realisierbarkeit geprüft“, betont Erster Beigeordneter Frank Burbulla.
  • „Alle Vorschläge werden ausgewertet und von der Politik aber auch von der Verwaltung zusammen mit den Aufsichtsbehörden in der Sparkommission diskutiert und auf ihre Realisierbarkeit geprüft“, betont Erster Beigeordneter Frank Burbulla.
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Wie der STADTSPIEGEL berichtete, sollten von Mitte Mai bis zum 6. Juni Hattinger durch Sparvorschläge und Ideen helfen den städtischen Haushalt zu konsolidieren. 43 ausgefüllte „Ideenbögen“ und individuelle Ausarbeitungen wurden darauf hin bei der Stadt abgegeben.
„Unter den Bögen war kein einziger, der es nicht verdiente, ernst genommen und auf Realisierbarkeit geprüft zu werden. Schmähungen oder witzig gemeinte Bemerkungen waren nicht zu sehen. Die Bürger, die teilnahmen, taten dies offensichtlich mit Verantwortungsbewusstsein“, kommentiert Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch das Ergebnis.
Mit 43 Antwortbögen sei die Umfrage allerdings nicht repräsentativ und stelle kein verlässliches Meinungsbild. Die Verwaltung hatte auf viel mehr Einsendungen gehofft.
„Alle Bürger, die Vorschläge eingereicht haben, werden von uns zur Bürger-Rat-Sitzung am 7. November persönlich eingeladen,“ so der Verwaltungsvorstand. In dieser öffentlichen Veranstaltung wird der Haushaltsentwurf mit den berücksichtigten Bürgervorschlägen vorgestellt und diskutiert.
Ein Blick in die Ergebnisse zeigt vielfältige Ideen. So wird beispielsweise eine Pferde- und Katzensteuer vorgeschlagen, die Abschaffung der Presseabteilung oder die Verringerung städtischer Kulturdenkmäler, um Einnahmeausfälle aus der Senkung der Grund- und Gewerbesteuer aufzufangen. Gesenkt werden könnte nach Ansicht der Bürger auch die Zahl der Gremien und Ausschüsse, möglicherweise auch die der zurzeit 46 Ratsmitglieder. Für zu hoch werden städtische Zuschüsse bei Weiterbildungs- und Kultureinrichtungen gehalten. Stadtmuseum, Stadtbibliothek, Altstadtfest und Kulturbüro stehen da ganz oben.
Benutzerentgelte und Einschränkung des Angebotes werden neben dem Sponsoring als Maßnahmen genannt, um städtische Zuschüsse einsparen zu können. Auch beim Thema Sport und Hattingen Marketing werden Einsparpotenziale gesehen.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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