Fußball vom Wochenende

TuS-Torwart Ingo Müller (gelb) hielt auch in dieser brenzligen Situation den Kasten des TuS Hattingen (weiße Trikots) sauber. An Ende gewann seine Mannschaft das Nachbarschaftsderby gegen den SC Obersprockhövel nicht unverdient mit 1:0. Foto: Strzysz
  • TuS-Torwart Ingo Müller (gelb) hielt auch in dieser brenzligen Situation den Kasten des TuS Hattingen (weiße Trikots) sauber. An Ende gewann seine Mannschaft das Nachbarschaftsderby gegen den SC Obersprockhövel nicht unverdient mit 1:0. Foto: Strzysz
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Souveräne Siege, eine Niederlage und ein neuerliches trauriges Unentschieden für Hedef. Das sind die Resultate der heimischen Top-Teams.

Westfalenliga
DSC Wanne-Eickel – TSG Sprockhövel 1:3, TuS Hordel – TuS Ennepetal 2:1, ASC 09 Dortmund – Hombrucher SV 0:0, Borussia Dröschede – SC Hassel 4:3, BV Brambauer – TuS Erndtebrück 2:0, SF Oestrich – 1. FC Kaan-Marienborn 1:0, SuS Langscheid/Enkhausen – Westfalia Wickede 4:1, SG Wattenscheid 09 – SpVg Olpe 4:1, SV Herbede – TuS Eving Lindenhorst 3:3.

TSG Sprockhövel
Zweimal Dawid Ginczek und einmal Max Claus hießen die Torschützen bei dem verdienten Sieg der Zwiebelturmstädter in Wanne-Eickel. Damit machte die Mannschaft von TSG-Trainer Lothar Huber die Niederlage im Nachholspiel gegen Ennepetal (der STADTSPIEGEL berichtete) eindrucksvoll vergessen. Die TSG bleibt Tabellensechste mit 41 Zählern.

Bezirksliga Westfalen, Gr. 14
TuS Hattingen – SC Obersprockhövel 1:0, Türk Gücü Ennepetal – Hedefspor Hattingen 1:1, SC Hennen – TuS Ennepetal II 1:2, Fichte Hagen – Amacspor Dahlhausen 0:2, TuS Wengern – TSG Herdecke 1:2, Etus Schwerte – FSV Gevelsberg 3:2, Geisecker SV – VfB Schwelm 0:2.

TuS Hattingen und
SC Obersprockhövel
Wer lange den TuS nicht mehr hat spielen sehen, der rieb sich genauso verwundert die Augen wie diejenigen, die regelmäßiger Gast am Wildhagen sind. Die einen werden gefragt haben: „Wie kann diese Mannschaft so tief im Tabellenkeller stecken?“ Und die anderen hätten die passende Antwort darauf: „Wenn die immer so gespielt hätten, dann sähe die Tabelle anders aus!“ In der Tat präsentierte sich Gastgeber TuS Hattingen mit einer Leidenschaft, die es für die restlichen Spiele zu konservieren gilt. Der SCO konnte sein Spiel kaum entfalten. Sobald einer der Grünen den Ball hatte, spürte er auch schon den Atem eines Hattingers im Nacken. Dennoch gab es neben Kampf auch die ein oder andere Torchance – hüben wie drüben. Doch in der ersten Halbzeit schaffte keine Mannschaft den Ball in die Maschen zu setzen. Umso eindrucksvoller das Tor des Tages praktisch gleich nach Wiederanpfiff. Es war ein wunderschöner Schuss aus gut und gerne knapp 30 Metern, den Flügelflitzer David Arguelles-Sauret voll erwisch­te. Zum Glück stand SCO-Keeper Stefan Gosing ein wenig zu weit für den Ball vor seinem Kasten, so dass der sich hinter ihm in die Maschen senken konnte. Super! Das war wohl der Moment, an dem der TuS-Anhang erstmals zu denken begann: Was wäre, wenn wir heute endlich mal wieder gewinnen? So begann ein Zittern, denn sicher war für die Rot-Weißen das Spiel noch nicht gelaufen. Kein Wunder, dass nach dem Schlusspfiff bei TuS-Spielern und -Betreuern alle Dämme brachen und der Dreier ausgelassen gefeiert wurde. Da auch die anderen Teams im Keller gewannen, nutzt den Hattingern (13. mit 18 Punkten) der Sieg momentan leider nur moralisch. Der diesmal glücklose SCO bleibt Tabellensiebter (35 Punkte).

Hedefspor Hattingen
Wieder ein Unentschieden dank des Ausgleichstreffers durch Emrah Gül. Dabei war die Partie teilweise ein Spiel nur auf das Tor von Türk Gücü, doch Hedef brachte den Ball einfach nicht unter. Jetzt hält die Mannschaft die rote Laterne mit vier Punkten Abstand, da alle Keller-Konkurrenten gewonnen haben.

Bezirksliga Niederrhein, Gr. 4
Sportfreunde Niederwenigern – 1. FC Mülheim 7:1, Trabzon Wuppertal – TuS Neviges 1:2, SV Kray 04 – Atatürk Mettmann 1:1, FC Tönisheide – Essener SG 1:0, RW Mülheim – SC Steele 2:0, SW Essen II – SSVg Heiligenhaus 4:0, Mülheimer SV 07 – TVD Velbert 0:1, Heisinger SV – SC Werden Heidhausen 4:2.

Sportfreunde Niederwenigern
Bedauerlich, dass auch Tabellenführer Velbert gewonnen hat: Die Wennischen jedenfalls haben eindrucksvoll gezeigt, dass sie hungrig auf den Aufstieg sind. Das eigentliche Schützenfest gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten begann erst im zweiten Durchgang. Bis zum Pausentee hatte nur Tobias Tempel getroffen. Nach dem Wechsel vergab zunächst Thorsten Mand einen Elfer, aber danach ging es richtig rund: Die Torschützen waren Christopher Weiß, zweimal Fabian Lümmer, zweimal Henrik Hildebrand und Nico Plückthun.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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