Schicht am Schacht

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So hieß das Motto der Abschiedsveranstaltung für den Bergbau auf dem ehemaligen Bergwerk West am Lehrstoll.en. Eingeladen dazu hatte die IGBCE und hatte dafür das Gelände im Bereich des Lehrstollens dafür vorbereitet. Aufgrund von Sicherheitsbestimmungen, konnte man leider nur 1000 Personen den Besuch dazu ermöglichen. Dafür wurden im Vorfeld an die einzelen Ortsgruppen Einlassbänder verteilt und auch an andere Einrichtungen. Um 16 Uhr ging es dann los und die ersten Besucher konnten auf das Gelände. Dort war für Unterhaltung und das leibliche Wohl vorgesorgt. Im Festzelt begann dann um 17 Uhr der offizelle Teil. Zum Einstimmen präsentierte sich der Knappechor Rheinland mit einigen tollen Stücken, dann zog der Knappenspielmannszug Geldern mit Gästen in das Zelt ein. Der Vetreter der Bezirksleiter der IGBCE Matthias Jakobs begrüßte die Anwesenden und sprach kurz über den Ablauf des Nachmittags und die geladenen Gäste. Danach begrüßte der Bürgermeister der Stadt Prof. Dr. Landscheidt die erschienen Besucher und ließ die letzten Jahre revue passieren. Er betonte besonders, das man die Schließung recht lange hinausschieben konnte und das man nun das Glände für die LAGA 2020 nutzen werde und danach einen Teil zur Bebauung heranziehen wird. Es soll das neue Stadtquartier Friedrich-Heinrich werden. Im folgte als Festredner dann wohl der wichtigste Mann der RAG, Vorstandsvorsitzender Peter Schrimpf. Er bedauerte natürlich auch das Ende des deutschen Steinkohlebergbaus, sah aber auch die tolle Entwicklung die in Kamp-Lintfort vollzogen wird. Er sieht auch die Verpflichtung der RAG dabei mit vielen Mitteln und Möglichkeiten ein zu greifen. Als letzter sprach der Vorsitzende des Bergmannstraditionsvereins Ballhaus noch ein paar Worte und ehrte den langjährigen Vorstzenden für die geleistete Arbeit.
Matthias Jakobs wünschte nun allen noch einen schönen Abend und teilte mit, das man mit Einbruch der Dunkelheit die Fördertürme illuminieren wollte. Dafür waren Mittel des LAGA-Fördervereines bereitgestellt worden. In der Zwischenzeit bis dahin wurden viele lockere Gespräche untereinander Geführt und die Band des St. Bernhard Hospitales sorgte mit eine tollen Mix für die Unterhaltung. Mit Einbruch der Dämmerung konnte man dann sehen, wie sich die beiden Fördertürme langsam färbten. Diese hielt dann bis spät in die Nacht an.

Ein gelungener Abend.

In Deutschland gibt es Steinkohlenbergbau mehr. Die letzte Regelfördrung war am 14.9.2018 auf dem Bergwerk Prosper. Dort finden nun nur noch Restförderungen statt.

Ein Ehrenvolle Ähre ist zu Ende.

Autor:

Armin Mesenhol aus Kamp-Lintfort

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