Kleve - Emmerich - Goch: Wir wünschen Euch allen ein frohes Osterfest 2014

Christian - Ostern 1961

Die vertrockneten Tulpenzwiebeln im Korb boten keinen besonders erfreulichen Anblick. Aus diesen traurigen und verschrumpelten Dingern sollte etwas werden? Trotzdem grub ich kleine Löcher in den Erdboden im Garten und legte die Zwiebeln hinein. Dann verteilte ich Erde darüber und trat sie fest. Ich vertraute darauf, dass durch den warmen Frühlingsregen und die Sonne wunderschöne Tulpenblüten mit leuchtenden Farben sprießen und mein Herz erfreuen würden.
Von der Trauer zur Freude! Es war ein trauriger und erbärmlicher Anblick, als man vor ca. 2000 Jahren den gefolterten und gestorbenen Jesus Christus vom Kreuz herunternahm, um ihn in ein Grab zu legen. Doch was hatte Jesus einige Tage zuvor zu seinen Freunden gesagt? „Ihr werdet trauern, doch eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden. ... ich werde euch aber wiedersehen!" (Die Bibel, Johannes 16, 20.22). Und so kam es auch!
Wahre Osterfreude! Am dritten Tag nach der Kreuzigung kamen Frauen zum Grab Jesu. Dort begegnete ihnen ein Engel, der sprach: „Ich weiß wohl, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat" (Matthäus 28,5-6). Das ist die frohe Botschaft aus der Bibel, dem Wort Gottes. Kurze Zeit später zeigte sich der auferstandene Jesus seinen Jüngern. Die Bibel berichtet: „Da wurden die jünger froh, als sie den Herrn sahen."
Wahre Osterhoffnung auch in der heutigen Zeit! Es war ein Tag der Trauer, als wir meinen Vater im vergangenen Jahr beerdigen mussten. Da dachte ich an die Tulpen in unserem Garten. Sie mussten auch erst „beerdigt" werden, bevor sich die herrliche Blütenpracht entfalten konnte und sichtbar wurde. Heute weiß ich, dass das Grab nicht die letzte Station ist. Ich vertraue darauf, dass mein Vater von Gott zu einem neuen, herrlichen Leben auferweckt wird, weil er sein Leben Jesus Christus anvertraut hat. Jeder, der an Jesus Christus und seine Auferstehung glaubt, empfängt ewiges Leben!
Jesus Christus hat Großartiges getan! Er hat den Tod besiegt und möchte uns alle daran teilhaben lassen. Er sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das?" (Johannes 11,25-26). Durch seine Auferstehung ist Jesus Christus die lebendige Hoffnung für uns Menschen geworden. Auch wenn der Tod für die Zurückgebliebenen ein Verlust ist, so bedeutet er für den Gläubigen doch den Übertritt in die ewige Herrlichkeit und Heilung von allem, was ihm hier auf der Erde Mühe bereitet hat:
Sünden, Krankheiten, Angst, Enttäuschungen, Leid, Tod. All das kann uns nach dem Sterben nichts mehr anhaben, wenn wir auf Jesus Christus vertrauen.
Jesus Christus lebt! Bleibt nicht bei Osterhasen und bunten Eiern stehen. Diese Dinge helfen nicht weiter. Allein Jesus Christus, der Sieger über den Tod, kann Euch mit ewigem Leben und unvergänglichem Glück beschenken. Ja, Jesus Christus lebt. Ich wünsche Euch ,,Frohe Ostern."
Teilweise übernommen aus ,,Frohe Ostern" aus dem Missionswerk Werner Heukelbach

Autor:

Christian Tiemeßen aus Emmerich am Rhein

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