Delegiertenversammlung im Familienzentrum „Zauberstern“

Rund dreißig entsendete Delegierte aus angeschlossenen Institutionen und Pfarrgemeinden des nördlichen Kreises Kleve nahmen an der diesjährigen Delegiertenversammlung des Caritasverbandes Kleve e.V. im neuen Familienzentrum „Zauberstern“ teil.

Zunächst berichtete Vorstand Rainer Borsch über die Entwicklung des Verbandes im Jahr 2018, die in vielen Bereichen positiv ausgefallen ist. Insgesamt erwirtschaftete der Verband mit seinen Tochtergesellschaften Caritas-Altenhilfe und PALETTE bei einem Umsatz von 28,6 Mio. € einen Jahresüberschuss von 56.000 €. „Die Überschüsse werden für die Investition neuer Leistungsangebote eingebracht“, sagte Borsch, bevor er zu seinem Tätigkeitsbericht überging.

Im Fachbereich „Soziale Hilfen und Existenzsicherung“ haben die Beratungen in der Schuldner- und Insolvenzberatung sowie Betreuungen im Betreuten Wohnen zugenommen. Leicht sinkende Zahlen waren in der Fachberatungsstelle für Wohnungslose, in der Suchtberatung und in der Sozial- und Migrationsberatung zu verzeichnen. Aus diesem Grund wurden zusätzlich neue Angebote eingeführt. Der Fachbereich „Pflege und Gesundheit“ war weiterhin wachsend mit deutlich steigenden Patientenzahlen in der Pflege sowie in der Pflegeberatung und in der Nutzung des Hausnotrufsystems. Die Inbetriebnahme der Emmericher Tagespflege ist für das kommende Jahr vorgesehen. Nicht ganz so erfreulich sah es im vergangenen Jahr im Fachbereich "Jugend und Familie" aus, da die stationäre Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung „Die Münze“ die hohe Belegung der Vorjahre nicht ganz halten konnte. „Umso erfreulicher ist, dass wir bereits im Juli unsere neue Wohngruppe in Goch-Asperden öffnen konnten, die sicherlich zu einer hohen Akzeptanz führen wird“, betonte Borsch.

Im weiteren Verlauf der Versammlung erhielten die Delegierten weitere Informationen über bereits abgeschlossene Themen oder Bauvorhaben, wie die Fertigstellung des Neubaus „Zauberstern“. Dort werden nun auch Kinder unter drei Jahren aufgenommen. Im Anschluss stellte der Vorsitzende des Caritasrates Ulrich Bergmann die Aufgaben des Caritasrates vor, bevor er sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand bedankte und das Engagement der Mitarbeiter des Verbandes lobte.

Nach dem offiziellen Teil stellten Fachbereichsleiter Helmut van Kempen und Dirk Wermelskirchen das Aufgabenspektrum ihres Fachbereiches „Jugend und Familie“ vor, das neben der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Familien unter anderem den Fachdienst Schule mit seinen Offenen Ganztagsschulen beinhaltet. Doch auch die Kurberatung ist ein nach wie vor gefragter Bereich, ebenso wie Alltagsbegleitung für Kinder und Jugendliche oder Förderungs- und Integrations-angebote für Familien mit Kindern im Rahmen von „familyplus“. Hinzu kommen die vollstationären Wohnformen für Kinder und Jugendliche sowie das Angebot des Ambulant Betreuten Wohnens für junge Erwachsene mit Behinderung.

Vor Verabschiedung der Teilnehmer bot Vorstand Rainer Borsch eine kleine Führung durch das neue Familienzentrum an, welches von den Delegierten dankend angenommen wurde. Architekt und Caritasrat-Mitglied Johannes Peeters führte entsprechende bauliche Details an.

Autor:

Verena Rohde aus Kleve

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