Trockenheit fördert Waldbrandgefahr
Lüner Feuerwehr rückt zweimal aus

Zwei kleine Brandherde in Brambauer und Lippolthausen:
Die Feuerwehr Lünen musste am Donnerstag, 11. August, zu gleich zwei Vegetations-Bränden ausrücken: Im Bereich der Karl-Marsiske-Straße brannte es am Vormittag zunächst auf einer kleineren Fläche in einem Waldstück. Nachmittags gegen 16 Uhr geriet dann die Böschung neben dem Datteln-Hamm-Kanal zwischen der Brunnenstraße und der Frydagstraße auf rund zweihundert Quadratmetern in Brand. Die Brände waren in beiden Fällen schnell unter Kontrolle. Nicht zuletzt dank aufmerksamer Bürgerinnen und Bürger, die sofort die Einsatzkräfte informierten. Wer ein Feuer oder Rauch entdeckt, sollte deshalb nicht lange zögern und sofort über den Notruf 112 die Feuerwehr alarmieren. Löschversuche sollte selbst aber nur unternehmen, wer sich damit nicht in Gefahr bringt. Flächenbrände können sich mit dem Wind schnell und unkontrolliert ausbreiten.

Der Deutsche Wetterdienst stuft den Graslandfeuerindex momentan für fast ganz Deutschland und damit auch für Lünen mit Stufe 4 von 5 als sehr hoch ein, auf selbem Level sieht der Deutsche Wetterdienst mindestens bis in die kommende Woche hinein die Waldbrand-Gefahr.

Zigaretten oder andere brennende Gegenstände dürfen nicht in die Umwelt geworfen werden. In Wäldern gilt ein Rauchverbot und auch Grillen in der freien Natur ist außerhalb dafür ausgewiesener Plätze ein Tabu. Brandgefahr geht auch von Fahrzeugen mit heißen Abgas- oder Regenerationsanlagen aus, die auf trockenen Wiesen oder anderen Grünflächen abgestellt werden.

Ein "Klassiker" unter den Feuerwehreinsätzen: Brände nach der Bekämpfung von Unkraut mit Gasbrennern. Hecken und Zäune geraten dabei immer wieder in Brand und vor allem bei großer Trockenheit greift dann das Feuer schnell um sich. Besser ist es, auf altbewährte Weise mit der Hand zu jäten.

Quelle: Stadt Lünen / aktuelles

Autor:

Anita Müller aus Lünen

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