Kuschelküken sind in Lünen-Süd auf Tauchkurs

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Seit 50 Jahren wohnt Rita Schröder in Lünen-Süd. In der sechsten Generation lebt die Familie bereits in dem Haus an der Derner Straße. Am Montag gab es dann eine besonders freudige Premiere im Garten. Ein Entenpärchen sorgte für flauschigen Nachwuchs und das gleich siebenfach.

Die Entenmama hat schon vor Wochen instinktiv alles richtig gemacht und sich das Grundstück der Schröders in Lünen-Süd ausgesucht: 1.114 Quadratmeter Gartenfläche mit zwei schönen Teichen. Hier sind werdende Eltern an der richtigen Adresse: „Da kann Ente doch perfekt brüten!“

Die Schröders freuten sich und unterstützten die Tierfamilie von Anfang an. Schon während der Brutzeit: „Wir haben in dem Bereich drei Wochen lang den Rasen nicht gemäht, damit die Ente nicht gestört wird“, berichtet Rita Schröder. Die 69-Jährige hat ohnehin ein Herz für Tiere. Sie päppelte mit ihrem Mann Lothar, der auch zahlreiche farbenprächtige Koi-Karpfen in den zwei Garten-Teichen hält, auch schon fünf Igel auf. „Die haben nur 90 Gramm im Winter gewogen“, so die Lünerin.

Hunde hatten die Schröders früher auch, ebenso wie zahlreiche Wellensittiche. Einer wurde sogar 18 Jahre alt. Auch zugeflogene Wellis wurden bestens gehegt und gepflegt.
Zurück zum Enten-Kindergarten: Elf Eier legte die Ente, zwei waren nicht befruchtet, eins holte sich eine Elster und ein Küken war zu schwach, um zu schlüpfen.

Rita Schröder jedenfalls hat die Entenmama und ihre sieben Küken in ihr Herz geschlossen, nur über den Entenpapa verliert sie wenig gute Worte. „So ein Lümmel“, scherzt sie, weil der Erpel die Familie sitzen ließ und drei Wochen lang verschwunden war und jetzt nur ab und zu auf Stippvisite vorbeischaut.
Dafür kümmert sich Rita Schröder als „Küken-Omi“ umso mehr um die flauschigen Untermieter. Sofort wurden Entenpellets als Futter gekauft. „Die Entenmama hat ihnen sofort gezeigt, wie man Futter findet und frisst“, berichtet die Lünerin.

Bei unserem Fototermin mit den sieben Küken zeigten die Kleinen dazu, was sie Neues gelernt haben. Sie können auf Tauchstation gehen – und das im zarten Alter von drei Tagen. Das soll ihnen erst mal einer nachmachen. „Sechs bis acht Wochen bleiben die Kleinen bei ihrer Mutter. Mal schauen was dann passiert“, so Rita Schröder.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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