Circle of life
Raubtiere in den Ostseedünen - Wildnis pur

Die Dünenmaus, ich denke eine Art der Feldmaus, gerne Infos dazu an mich.
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  • Die Dünenmaus, ich denke eine Art der Feldmaus, gerne Infos dazu an mich.
  • hochgeladen von Andreas Nickel

Circle of life in den Dünen der deutschen Ostseeküste 

Die Dünen der deutschen Ostseeküste sind, da wo man sie so lässt wie sie sind, ein kleines Paradies für die Tierwelt.

Abseits der vollen Strandbereiche, die allerdings hier viel weniger voll waren als mancher Bericht es vermuten lies, gab es einiges zu erleben.

Früh morgens, wo der eine oder andere Tourist noch an seiner Matratze horchte, zog es uns schon immer raus ans Meer und wir genossen die Stille und Ruhe am fast leeren Strand.

Ruhe, nein, irgendwas raschelte da im Gras der Dünen und immer wieder meinte man da etwas huschen zu sehen.

Also mal beobachten und der Sache auf den Grund gehen. Die Löcher an der einen oder anderen Stelle ließen es schon vermuten, Mäuse. Welche Art? Ich gebe zu, noch keine Ahnung.

Bewaffnet mit einen riesigen Teleobjektiv (Scherz, waren nur 50mm,leider) legte ich mich auf die Lauer.

Nach einiger Wartezeit habe ich dann den Mieter dieser Löcher ablichten können, der gelegentlich auch noch Reste des einen oder anderen Frühstücksbrötchens in seine Unterkunft schleppte.

Ein paar Tage später nahm das beschauliche Mäuseleben dann  allerdings eine dramatische Wende.

Erst deutete ich das Huschen und Rascheln wieder als eine Sammelaktion des kleinen Dünenbewohners, doch weit gefehlt.

Es war der Auftritt des Jägers...

Wer jagt denn hier?

Hier in den Dünen ging ein Wiesel auf Jagd, genauer gesagt ein Mauswiesel. In Europa findet man zwei Arten des Wiesels, das genannte Mauswiesel und das Hermelin.

Das Mauswiesel gehört dabei zu den kleinsten Raubtieren die wir haben und sie sind so aggressive Jäger, dass sie sogar Beute reißen, die größer ist als sie.

Wiesel leben meist als Einzelgänger und meistens jagen sie in der Dämmerung oder bei Nacht. 

Somit ein echter Glücksfall für mich, für die Maus eher nicht.

Die Mauswiesel und auch die anderen Arten sind sehr geschickte Jäger und so stehen neben kleinen Wirbeltieren auch hasenartige und Vögel auf dem Speiseplan.

So ein Wiesel mit 50mm zu erwischen war schon eine echte Herausforderung. Bei nächsten Urlaub an gleicher Stelle ist definitiv ein kleines leichtes Tele im Rucksack.

Was die Maus betrifft, das Wiesel hat an diesem Tag gewonnen und zog mit der Beute im Maul davon. 

Circle of life ... 

PS: habe bei den Bildern auch immer einen Ausschnitt vergrößert, da wie geschrieben, 50mm für Wildlife doch zu kurz sind.

Autor:

Andreas Nickel aus Lünen

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