Was machen all die Marienkäfer am Meer?

Ich saß gerade noch am Meer, auf einer besonders schönen, hohen Düne und sah auf die Wellen, in den wunderbar himmelblauen Himmel. Der heutige Himmel ist absolut himmelblau! ;o)

Diese endlose Weite! Ich fühlte mich unglaublich frei. Während ich meine Lungen mit der frischen Meeresluft füllte und schrieb, tippelte ein Marienkäfer meinen blauen Bundstift hinauf und wieder hinab. Taps taps taps. Wäre das Meer nicht so tosend laut und der Wind stiller gewesen, hätte man das leise Trappeln bestimmt hören können. Ihm schien das Geschaukel meines Stifts während der Schreiberei gefallen zu haben. Er hob dann aber schließlich ab und landete bei seinem Schwarm auf einem freien Dünengrashalm. Gar nicht so einfach, noch ein freies Plätzchen zu finden, denn das Gras war übersäht von den gepunkteten Käfern. Ab und an stürzte einer von ihnen ab, aber der weiße Sand puderte sie nur ordentlich ein, sie überstanden es also unverletzt.

Ich frage mich: Wieso sind sie ausgerechnet hier so zahlreich? Keine einzige Blattlaus weit und breit! Haben sie sich vom Wind hierher treiben lassen und halten sich an den Halmen fest, um nicht auf das weite Meer hinaus getragen zu werden?

Wenn ich an mir runter schaue, scheint sich diese Annahme zu bestätigen, denn sie halten sich überall an mir fest, sitzen auf meinem blauen Sonnenhut und hocken in meiner grünen Tasche.

Wie auch immer: Nur nicht drängeln, ich komme morgen wieder. Versprochen!

Info: Handy Fotos mit Wind! ;o)