GFL ergreift Initiative für Bahnlärmreduzierung und Erhöhung der Wohnqualität

Ein Großteil der Lüner Bevölkerung leidet unter dem in den letzten Jahren stark zugenommenen Umgebungslärm. Eine Hauptlärmquelle stellt dabei der Eisenbahnverkehr dar. Leider wurden hinsichtlich der Lärmreduzierung bisher keine bemerkenswerten Maßnahmen eingeleitet und Verbesserungen für die Anwohner erreicht, obwohl bekannt ist, dass Lärm gesundheitsschädigend ist und die Wohnqualität wesentlich reduziert.
Die GFL-Fraktionsarbeitsgruppe „Bahnlärm“ diskutierte in der letzten öffentlichen Sitzung gemeinsam mit rund zehn betroffenen Bürgerinnen und Bürgern mögliche Lärmminderungsmaßnahmen und Ansatzpunkte für Aktivitäten, um im Sinne der Bevölkerung in diesem Thema endlich Fortschritte erreichen zu können. Es wurde vereinbart, den für den Rat zuständigen Fachausschuss Stadtentwicklung einzubinden. So sind entsprechende Anregungen und Anfragen an den Ausschuss gerichtet worden, die in der Sitzung am 30.10.2012 behandelt werden dürften.
Inhaltlich geht es insbesondere darum, über eine städteübergreifende Initiative die Deutsche Bahn als Hauptverantwortlichen gemeinsam und mit entsprechendem Nachdruck auf die Problematik und notwendige Lärmminderungsmaßnahmen aufmerksam zu machen. Bekanntlich sind viele Städte und Bürger von diesem Bahnlärm negativ betroffen. Gemeinsam können die Städte hier für ihre Bürger mehr erreichen.
Bereits im Jahr 2008 regte die Stadt Herten eine städteübergreifende Kooperation aller an der Hamm-Osterfelder Güterzugsverkehrsstrecke anliegenden Städte zur Reduzierung des Bahnlärms an. Auch Lünen wurde hierzu direkt kontaktiert. Wie ist der Stand der Dinge, fragt sich der für dieses Thema verantwortliche GFLer Hans Laarmann? Hat sich Lünen daran beteiligt? Falls nicht, warum nicht?
Nach Kenntnisstand der GFL besteht eine Initiative der Städte zu diesem Thema nicht. Zumindest ist diese bisher kaum bzw. gar nicht öffentlich in Erscheinung getreten. Für den Fall, dass diese nicht besteht, regt die Arbeitsgruppe an, dass die Stadt Lünen sich aktiv und federführend an der Gründung einer solchen Initiative zur Bahnlärmreduzierung zwecks Steigerung der Wohnqualität beteiligt.
Weiterhin sollte die Stadt Lünen in der Öffentlichkeit Lösungsmöglichkeiten zur Bahnlärmreduzierung konstruktiv vertreten und anregen. Diesbezüglich ist bisher zu wenig getan worden, so Hans Laarmann. Ergänzend sind die verantwortlichen Ministerien und Bundes- bzw. Landespolitiker durch Gespräche und Schreiben auf die Handlungsnotwendigkeiten hinzuweisen.
Die GFL setzt sich dafür ein, dass in dieser Sache endlich Fortschritte erreicht werden.

Hans Laarmann und Wolfgang Manns

Autor:

Hans Laarmann aus Lünen

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