Lüner Grüne zeichnen Umweltschützer aus

Doris Seemann gratuliert Manfred Scholz (r.) und seinen Mitstreitern Klaus Heigis, Bernhard Lau, Fritz Angerstein und Joachim Pflaume.
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  • Doris Seemann gratuliert Manfred Scholz (r.) und seinen Mitstreitern Klaus Heigis, Bernhard Lau, Fritz Angerstein und Joachim Pflaume.
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Da strahlten die Mitglieder des Arbeitskreises für Umwelt und Heimat: Der Verein erhielt den Preis für „Zivilcourage und überdurchschnittliches soziales Engagement vom Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen. Beim Neujahrsempfang der Grünen im Gemeindezentrum St. Georg stand die Auszeichnung im Mittelpunkt des Abends.

Doris Seemann von den Lüner Grünen nannte in ihrer Laudatio viele Gründe, warum die Umweltschützer den Preis, der seit 2000 jedes Jahr verliehen wird, verdient haben. Die Farbe Grün stehe besonders für Natur. Und für den Erhalt der Natur in unserer Stadt setze sich der 1978 gegründete Verein in vielen Bereichen tatkräftig ein. Eine Bilderschau untermalte das eindrucksvoll : Die rund 200 Mitglieder pflegen Streuobstwiesen ebenso wie die Lippeaue und Tümpel und Teiche. Sie schneiden Kopfweiden, züchten Apfelbäume, betreiben Artenschutz, ganz gleich ob es um Vögel, Kröten, Libellen oder Schmetterlinge geht. Auch politisch mischen sie sich ein. Mit Schüleraktionen wird die Jugend für Umweltfragen sensibilisiert.

„Wir freuen uns, dem Arbeitskreis für Umwelt und Heimat diesen Preis zu überreichen“, sagte Doris Seemann und bat den Vorsitzenden Manfred Scholz nach vorn. Auch die besonders engagierten Mitstreiter Klaus Heigis, Bernhard Lau, Fritz Angerstein und Joachim Pflaume erhielten Blumensträuße und ein herzliches Dankeschön von Doris Seemann, Fraktionssprecherin Erika Roß und Geschäftsführerin Silke Lenkeit.

Die Parteivorsitzende Jutta Watzlawik und Kreissprecher Michael Wopker überbrachten ihre Glückwünsche per Video, weil sie an diesem Abend nicht in Lünen sein konnten. Der Preis, den u. a. auch die Organisation "Dach über dem Kopf" und der Lüner Friedenskreis erhalten haben, ist mit 500 Euro dotiert.

Erika Roß sprach klare Worte

Erika Roß hatte zu Beginn des Neujahrsempfangs auf das politische Jahr 2013 in Lünen zurückgeblickt. Es sei von Sparbeschlüssen und desolater Haushaltslage geprägt gewesen. Der lokalen Großen Koalition warf sie mit Blick auf das Trianel-Kohlekraftwerk „verfehlte Energiepolitik“ vor. Die „Doppelstrategie“ beim Thema Forensik habe „tiefe Gräben in Politik und Bürgerschaft geschlagen“. „Für 2014, das Jahr der Wahlen, wünsche ich uns allen einen fairen und spannenden Wahlkampf und andere Mehrheiten für den Rat.“ Erika Roß dankte Silke Lenkeit für die großartige Organisation des Abends. Unermüdlich im Einsatz war Romy, die kleine Tochter von Silke Lenkeit.

Grüne und viele Gäste aus Politik und öffentlichem Leben, auch Preisträger der vergangenen Jahre, erlebten einen Abend mit vielen Geprächen. Besonderes Lob gab es für das hervorragende Buffet, das die Mitglieder selbst gezaubert hatten.

Autor:

Doro Backmann-Kaub aus Lünen

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