Vielseitige Mahonie

In vielen Vorgärten steht sie, die gewöhnliche Mahonie (Mahonia aquifolium). Die immergrüne Pflanze, die der Familie der Berberitzen angehört, besticht durch ihre abwechslungsreiche Blattfärbung. Besonders auffallend sind im Frühjahr die leuchtend gelben Blüten.

Die meisten Pflanzenteile sind giftig. Die rot bis blauschwarzen Beeren allerdings, die sich jetzt im August zeigen, sind essbar. Sie lassen sich wunderbar zu Marmeladen und Gelees, aber auch zu Fruchtweinen verarbeiten.

Der hohe Vitamin-C und Säuregehalt stellen die Früchte dieser Pflanze fast auf eine Stufe mit Zitronen. Im Zusammenspiel mit anderen Früchten, z.B. Mirabellen, ergeben sich sicher völlig neue Geschmackserlebnisse.

Was man aber nicht übersehen darf: für den Rohverzehr sind die Beeren bei einem Alkaloid-Gehalt von 0,05 % nicht geeignet. Ähnlich wie bei rohen Holunderbeeren würde das mindestens zu Magenverstimmungen führen.

Trotzdem, vielleicht eine Idee für das nächste Sonntags-Frühstück.

Autor:

Renate Croissier aus Lünen

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