Der Lüner Mini-Vettel sammelt fleißig Pokale

Enzo Enrico Lissowski feiert Erfolge im Rennkart – natürlich ohne Champagner-Dusche. | Foto: Lissowski
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„Ich liebe alles, was schnell ist“, sagt Enzo Enrico Lissowski aus Lünen mit einem strahlenden Lächeln. Und schnell unterwegs ist der Zehnjährige vor allem in seinem Rennkart im ADAC-Youngster-Cup. In der Westfalen-Wertung war er sogar immer Erster.

Enzo will später Formel1-Rennfahrer werden. Schon sein Vorname passt perfekt zu seinem schnellen Hobby und zu seinem Traumberuf. Der berühmte Enzo Ferrari war italienischer Automobilrennfahrer, Rennsportmanager und Gründer des Sport- und Rennwagenherstellers Ferrari.

Doch bis zum berühmten Rennfahrer ist es für den Mini-Vettel aus Lünen noch ein weiter Weg. Egal, träumen darf man im Leben immer. Wichtig ist es Enzo und seinem Vater John-Patrick momentan nur, dass der Spaß im Vordergrund steht.
Und den hat der Turbo-Knirps auf Kart-Rennstrecken in fast ganz Deutschland, u.a in Hessen und Westfalen. Bei sechs Veranstaltungen startete Enzo in zwölf Läufen, holte in der Westfalenwertung 240 von 240 Punkten.

„Die Fahrer aus dem anderen Bundesländern haben eigene Wertungen“, erläutert Enzos Vater. Pro Rennen tritt Enzo gegen rund 24 andere Fahrer an, ca. elf sind aus NRW dabei. Das Alter der Konkurrenten variiert, vom Zehn- bis zum 16-Jährigen kann alles dabei sein.

Enzo fährt jetzt in seinem dritten Jahr. Wie er zum Rennsport kam? Enzo wurde 2003 geboren, Schumi wurde bereits zum sechsten Mal Weltmeister, erinnert sich Rennsport-Fan John-Patrick. Er selbst fährt auch Kart. „Ich hatte gehofft, dass Enzo auch Interesse am Kartsport hat, aber er hätte auch alles andere machen können, wie Fußball zum Beispiel.“

5,5 PS hat das Kart von Enzo, bei 160 cm3 Hubraum. „Je nach Übersetzung fährt es 75 bis 80 km/h spitze“, erklärt John-Patrick. Die Preise für die kleinen Rennboliden können stark varieren, Enzos Gefährt kostet ca. 2.500 bis 3.000 Euro.

Vater John-Patrick hat mehrere Aufgaben: Schrauber, Chauffeur, Motivator und Organisator. Sein Sohn übernimmt den Part mit dem Fahrspaß. Und dass der Erfolg auch noch mitfährt, freut die Familie Lissowski gleichermaßen. Neben dem Kartfahren, er ist Mitglied beim MSC Bork, hat Enzo weitere Hobbys: „Fußball, Playstation und die kleine Schwester ärgern“, sagt er schmunzelnd.

Enzo Enrico Lissowski feiert Erfolge im Rennkart – natürlich ohne Champagner-Dusche. | Foto: Lissowski
Pokale sammelt er so schnell, wie er fährt: Enzo Enrico Lissowski ist Top-Fahrer im ADAC-Kart Youngster-Cup. Klar, dass der Zehnjährige in Vettels Fußstapfen treten und irgendwann mal Formel1-Rennfahrer werden will. | Foto: Lissowski
Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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