Flucht: Auto schleudert Senior zu Boden

Polizisten stellten den Verdächtigen einer Unfallflucht in seiner Wohnung. | Foto: Magalski
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Weihnachten ist das Fest der Liebe - das hinderte einen Autofahrer in Lünen aber nicht an einer dreisten Unfallflucht. Ein Senior kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus, den Verdächtigen stellten Polizisten kurze Zeit später in seiner Wohnung.

Nach Informationen der Polizei half ein Senior am Nachmittag des zweiten Weihnachtsfeiertages einem Bekannten an der Erzberger Straße beim Ausparken. Kurze Zeit stand der Mann dafür auf der Fahrbahn - da näherte sich auf Richtung Lippebrücke ein Auto, erfasste den Senior und schleuderte ihn mit schweren Verletzungen zu Boden. Den Fahrer des Wagens konnte der Unfall allerdings nicht stoppen, er ergriff zu Fuß die Flucht. Das Auto blieb unverschlossen am Unfallort zurück, inklusive einer Menge Zeugen. Polizisten waren schon auf dem Weg zur Adresse des Autobesitzers, da klingelte in der Leitstelle der Polizei in Dortmund das Telefon. Ein Betrunkener erzählte, dass man ihm gerade das Auto gestohlen habe - in Polen! Ein Rückruf unter der Handynummer brachte schnell die Wahrheit ans Licht, denn die Polizisten, die zum Halter des Autos gefahren waren, hörten das Mobiltelefon bimmeln - nicht etwa in Polen, sondern in der Wohnung des Autobesitzers.

Rettungswagen bringt Betrunkenen in Klinik

Weil die Tür trotz hartnäckigem Klopfen und Klingeln verschlossen blieb, riefen die Polizisten am Ende einen Schlüsseldienst zur Hilfe. Im Inneren fanden die Beamten nicht nur das Handy, sondern auch den vermutlichen Unfallverursacher. Der Mann war so betrunken, dass eine Befragung unmöglich war, ein Rettungswagen brachte ihn ins Krankenhaus. Zur Bestimmung seines "Pegels" wurden ihm dort mehrere Blutproben abgenommen, sein Führerschein blieb bei der Polizei. Das Unfallopfer musste zur stationären Behandlung seiner Verletzungen im Krankenhaus bleiben, nach Angaben der Polizei besteht aber keine Lebensgefahr.

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Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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