Von Haus zu Haus: Fünf Schülerinnen sammelten 461 Euro für Kinder

Großes Engagement: Mia Gasiuk, Lotta Wiggers, Ingalisa Prall, Nicola Licastro und Anna Löffler schrieben für die Sammelaktion fast 100 Gedichte auf buntem Papier. | Foto: pra
  • Großes Engagement: Mia Gasiuk, Lotta Wiggers, Ingalisa Prall, Nicola Licastro und Anna Löffler schrieben für die Sammelaktion fast 100 Gedichte auf buntem Papier.
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Junge Leute von heute sitzen nur vor dem Computer, spielen am Handy und interessieren sich für nichts und niemanden? Von wegen! Es geht auch ganz anders, wie fünf Schülerinnen des Gymnasiums Altlünen bewiesen.

Mia Gasiuk, Lotta Wiggers, Ingalisa Prall, Nicola Licastro und Anna Löffler wollten vor Weihnachten etwas Gutes tun. Die Mädchen, die in die sechste Klasse gehen, überlegten gemeinsam und kamen schnell auf die Idee, eine Sammelaktion für das Kinderpalliativzentrum an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik in Datteln zu starten.

Der Plan: Von Haus zu Haus zu gehen, um die Menschen um eine Spende zu bitten. Als "Gegenleistung" dafür boten die Schülerinnen selbstgebackene Kekse und selbstgemachte Teelichthalter an. Außerdem schrieben sich auf buntem Papier jede Menge Gedichte auf, die meistens davon selbst ausgedacht. "Es waren bestimmt an die 100", so die fünf Freundinnen.
Mehrere Tage lang waren die Mädchen in der Adventszeit in ihrer Nachbarschaft unterwegs, in Wethmar, in Alstedde, Am Vogelsberg... Das Anklingeln kostete natürlich Überwindung, schließlich wussten die fünf nicht, wie die Leute reagieren würden. 

Viele Spenden 

Die allermeisten aber waren begeistert, auch wenn schon mal nach einem Ausweis gefragt wurde. Viele spendeten etwas, manchmal sogar 15 oder 20 Euro auf einmal. An den Weihnachtsfeiertagen nutzen die Schülerinnen dann die Gelegenheit, auch bei Familie und Verwandten zu sammeln. So kam am Ende die stolze Summe von 461 Euro zusammen.
Ein Betrag, über den sich die Empfänger an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik sehr freuen. Die fünf Freundinnen wurden eingeladen und konnten das Geld persönlich überbringen.

Mia, Lotta, Ingalisa, Nicola und Anna können sich sehr gut vorstellen, nächstes Weihnachten wieder eine solche Aktion zu starten. Denn junge Leute sitzen längst nicht nur vor dem Computer, spielen am Handy und interessieren sich für nichts und niemanden!

Autor:

Claudia Prawitt aus Lünen

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