Zeche Hannover fährt ExtraSchicht für Jugendkulturen in Europa

Eindrucksvoll illuminiert präsentiert sich die Zeche Hannover während der ExtraSchicht. | Foto: LWL
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Big Band, Streetdance, Balkan-Pop

Eine lange Nacht voller Jugend in Bewegung verspricht das Programm des LWL-Industriemuseums Zeche Hannover zur ExtraSchicht am Samstag, 28. Juni, von 18 Uhr bis 2 Uhr. Über 60 jugendliche Musiker und Tänzer sorgen für ein mitreißendes Programm im Industriemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Und die Ausstellung "Einfach anders! Jugendliche Subkulturen im Ruhrgebiet" lädt zu einer Zeitreise in Geschichte der Jugendbewegungen von 1900 bis in die Gegenwart.

Den Auftakt des Abendprogramms macht die New Generation Big Band der Glenn Buschmann Jazz Akademie aus Dortmund unter der Leitung von Uwe Plath. Im Umfeld der Jazz Akademie hat sich in den letzten Jahren eine Underground-Jazzszene formiert, die vor allem auch Jugendlichen die Möglichkeit zur musikalischen Professionalisierung gibt. Die Formation gastiert nach der Extraschicht unter anderem bei der Summer Jazz Academy Novi Sad, dem Konservatorium 'Jeroslava Jeska' in Prag und dem Internationalen Jazz Festival in Rostow am Don.

Artistische Bewegung bringt das Ensemble "Junges Pottporuss" in den Abend. Das Ensemble wurde als eines der Zukunftshäuser im Rahmen des Projekts Next Generation der "Kulturhauptstadt Europas Ruhr.2010" - gegründet. Es widmet sich der Ausbildung junger Menschen, die sich tänzerisch und künstlerisch entfalten wollen. Bei der Extraschicht zeigen die Nachwuchskünstler unter der Leitung von Karma Frankl eine eigens entwickelte Urban Dance Performance, eine Mischung aus Tanztheater, Street Dance und Akrobatik.

Ab Mitternacht sorgt die Dortmunder Band "Zirkus" für den Ausklang der Nacht. Die fünfköpfige Dortmunder Combo bezeichnet sich selbst als "ein wild zusammengewürfelter Haufen leidenschaftlicher Musiker, die ihre individuellen Einflüsse zu einem unverwechselbaren Sound verschmelzen lassen." In ihren Songs treffen Walzer und Reggae aufeinander, verschmelzen bosnischer Blues mit mazedonischer Folklore. "Zirkus" bietet mitreißende Cross-Over-Musik mit englischen, deutschen und bosnischen Texten - tanzbare Melancholie voller Leidenschaft.
Für den passenden Rahmen sorgt nach Einbruch der Dunkelheit das illuminierte Industriedenkmal mit dem imposanten Malakowturm der Zeche Hannover.

Das Kinderbergwerk Zeche Knirps ist für die jüngsten Besucher bis 21 Uhr geöffnet.

Zum Abschluss der langen Nacht locken Grubenlampenführungen durch das Industriedenkmal Zeche Hannover.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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