KUNSTANGEBOT MÜLHEIM IM FEBRUAR UND MÄRZ 2019 - Aktuelle Kunstausstellung Mülheim RUHRSTR. 3
Coohle Ausstellung in der Stadt Mülheim - Februar / März 2019 - SCHLUSS.PUNKT. im KuMuMü

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Schau in der Ruhrstraße 3: Neubeginn steht im Fokus

Die heutige Pressevorbesichtigung hat bestätigt - bei der Kunst - Ausstellung in Mülheim "SCHLUSS.PUNKT." rückt der Anfang der Nachsteinkohlezeit in den Vordergrund - der Neubeginn, wie ihn die Kunstschaffenden des Mülheimer Künstlerbundes sehen - dazu sind zahlreiche Gäste mit ihren Werken vertreten.

Der Fotograf Martin Kruska hat den Übergang mit seinen Arbeiten "Aufräumen" festgehalten - hinter dem Abbruchmaterial einer Zeche tauchen am Horizont Windkraftwerke auf.

Spannend ist auch eine Installation von Klaus Wiesel, der in 80 alten Einweckgläsern "Steinkohle" eingekocht hat und damit
das "Lebensmittel des Ruhrgebiets" würdigt (Verfallsdatum 2038!).
Im Nebenraum zeigt Wiesel seine Malerei mit Rostpigmenten und Kohlestaub mit dem Titel "Grubenbeil und Kohlestaub".

Franz Püll mahnt mit seiner Malerei "Hambacher Forst" die Umwelt zu respektieren - ein Wolf symbolisiert dabei den Wächter - ein "Einarmiger Bandit" warnt, die Umwelt nicht als Glückspiel zu begreifen. In der Beletage hat Püll zudem die Vergänglichkeit der Kohlezeit in einer Collage inszeniert.

Während Martin Sieverding die morbide alte Welt darstellt zeigt Heidi Becker erste "Pflänzchen" der neuen Ära auf - Hans Arts hat auf neun Quadratmetern Bausteine der Nachsteinkohlezeit auf Leinwand gemalt "an die Wand gebracht" - sehr eindrucksvoll. Dazu hat Arts ein "Tonkunstwerk" bereitgestellt.

Cornelia Wissel überzeugt mit ihrer eindrucksvollen Malerei aus der Ära von bereits verlassenen Zechengebäuden. In der Malerei von Jutta Dammers-Plaßmann erkennt man den Übergang der alten zur neuen Ära.

Junge Künstler aus Mülheim

Auch junge Künstler sind wieder dem Aufruf des Mülheimer Künstlerbundes gefolgt - z.B. Marc Felix Rohn mit seiner Collage " COAL-and-STEEL-two-face". Lukas Benedikt Schmidt zeigt seine Arbeit mit dem Titel "Gesichtsschwund".

Jörg Dornemann und N.K.MIP alias Christoph Brée verarbeiten den Übergang des Ruhrgebiets. Bernward Kraft überzeugt mit scherenschnittartigen Arbeiten mit Wiedererkennungspotential. Er hat zudem aus Holzbohlen sieben Stelen inszeniert. Brigitte Zipp hat Fundstücke aus der Zeche Lohberg arrangiert.

Manfred Dahmen ist mit einem breiten Spektrum mit seinen im ganzen Haus verteilten großformatigen expressionistischen Arbeiten vertreten.
Janina Funken hat sich dem Thema mit dem Tuschestift genähert und zeigt ihre filigranen Vernetzungen.

Max Schulz stellt eine großformatige Fotoarbeit aus mit dem Titel "Untertage", gebannt auf cibachrome.

Nicht fehlen darf auch die Kunst der Landschaftsplaner. Das Büro Drecker hat eine Tafel mit der Umgestaltung der Halde Lohberg beigesteuert, wie auch weiteres Anschauungsmaterial zur Umgestaltung der Brachen.

Zwei Skulpturen von Katharina Joos aus der Sammlung des KuMuMü sind wirkungsvoll in die Ausstellung integriert.

Sabine Geiger Brée hat ein Wortspiel mit ihrer Skulptur verbunden: "ESSEN" - einem neuzeitlichen HamBurger in einer Bergmanns-Blechdose und "GRÜNE HAUPTSTADT EUROPAS" mit grüner Wolle ummantelter Zechenturm - mit einem Aufzugrad, das die EUROPA-Sterne zeigt.

Über 50 Arbeiten von 19 Kunstschaffenden in der Schau

Ihre persönliche Einladung hier im Bildteil zum Download !

Wann und Wo in Mülheim ?

Eröffnung: Sonntag 3. 2. 2019 um 16:00 Uhr - Eintritt und Parken frei.
Traditionell sind auch alle Ateliers im angrenzenden "Kunsthaus Mülheim Stadtmitte" geöffnet. Dort finden sich noch zahlreiche Arbeiten, die dem spannenden Ausstellungsthema zugeordnet werden können.

Ort: KuMuMü - (privates) Kunstmuseum Mülheim an der Ruhrstraße 3
dort ist auch die Geschäftsstelle des 2015 gegründeten Mülheimer Künstlerbundes und die im Jahr 2012 gegründete Galerie an der Ruhr / RUHR GALLERY

Weiterführende Links zur Ausstellung SCHLUSS.PUNKT.

Über den Ausstellungsort weitere Informationen hier:

Alle Kunstevents in der Stadt Mülheim mit einem Klick zum "scrollen" hier:

Dieser Artikel ist zuerst im Blog "Kunststadt-MH" erschienen - hier der Link:
#MülheimerKünstlerbund #MülheimerKunstvereinKKRR #KuMuMü #GalerieRuhr #RuhrGallery #MHRuhr

Mit Unterstützung durch den Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr (KKRR). #VillaSchmitzScholl #MHRuhr

Autor:

Alexander Ivo Franz aus Mülheim an der Ruhr

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