Größer, höher, weiter: ExtraSchicht 2012

Zwar sind in diesem Jahr keine Kamele unterwegs, aber dennoch gibt es ein attraktives Programm. | Foto: PR-Foto Köhring/Archiv
  • Zwar sind in diesem Jahr keine Kamele unterwegs, aber dennoch gibt es ein attraktives Programm.
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Geisterwanderungen im Theater an der Ruhr, Badetag im Aquarius Wassermuseum, Zeitreise auf der Schleuseninsel und ein Musikfest in der Müga sind die Highlights der ExtraSchicht in Mülheim.

Die 14 Euro Eintritt (im Vorverkauf) für das Festival sind gut angelegtes Geld: Die Besucher des zwölften überregionalen Festes können Angebote an 53 Spielorten mit über 1000 Künstlern nutzen. Das Ticket ist am 30. Juni und dem Folgetag bis 7 Uhr zugleich ein Freifahrtschein für das gesamte Nahverkehrsnetz des VRR und der Shuttlelinien der ExtraSchicht.

Wer weniger reiselustig ist, wird vor Ort an den vier Mülheimer Aktionsorten mit bunten Programmen verwöhnt. „In der Müga veranstaltetet die Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) eine Jubiläumsfeier zum 20-jährigen Bestehen.“ Das erläutert Daniel Dreier, MST, während der Pressekonferenz zur Vorstellung der Aktionen vor Ort. „In der Camera Obskura installieren wir eine Raumklang-Improvisation mit Katharina Bohlen und Claudius Reimann. Studenten der Essener Folkwang Uni präsdentieren mit der Musikshow ‚Mixtape‘ ihre Lieblingshits aus Rock und Pop. Im festlich beleuchteten Park treten zahlreiche Musikgruppen auf. Zusätzlich bieten wir Führungen durch den Park und das Schloß Broich an. Außerdem wird es ein ‚Wiedersehen‘ mit Marilyn Monroe geben.“

Die Geister der Nacht beschwört auch das Theater an der Ruhr. Erstmals dabei, wandeln die Gäste auf den Spuren des Theaters mit seiner schillernden Geschichte, die 1909 als Heilort für Kinder begann. „Theatergeister führen die Gäste alle 20 Minuten durch das historische Bauwerk und die denkmalgeschützte Parklandschaft mit seinen geisterhaften Videoinstallationen“, erklärt Helmut Schäfer vom Theater an der Ruhr. „Zusätzlich gestalteten Erwin Stache und Atonor das absurde Klangspektakel ‚Klangzinnober‘ im illuminierten Park. Mit Goethes Faust geht es ab 22 Uhr zur teuflischen Walpurgisnacht“. Gespenstermärsche und die Botschafter der Sphinx sowie Speisen aus 1000 und einer Nacht werden das Angebot abrunden.
Mit den Nebeln von Mülheim beginnt die Zeitreise des Hauses Ruhrnatur über die Schleuseninsel. Durch das Nebeltor führt der Weg zu einer Ruhr, in der sich vor der industriellen Revolution Lachse, Maifische und Edelkrebse tummeln. Ein Zeitsprung führt in Jahr 1911, als das Ruhrwasser so verschmutzt war, dass kein Fisch darin überleben konnte. „Wie die Ruhr zum Rückwärtsfließen gebracht werden kann, erläutern wir im Anschluss am Rückpumpwerk auf der Insel. Zusätzlich“, sagt Stefanie Krohn, Haus Ruhrnatur. Dann geht es weiter ins Wasserkraftwerk, an der wiedererweckten Dampfmaschine vorbei ins Haus Ruhrnatur. Mitmachaktionen und ein Sprung in die Zukunft erwartet die Besucher.

Aktiv geht es auch im Aquarius Wassermuseum zu: Ab 18 Uhr ist Badetag angesagt, Badedreikampf inklusive. Nach dem feucht-fröhlichen Spektakel liest Tatort-Staatsanwältin Mechthild Großmann. Musikalisch badet die Menge in den wogenden Klangwellen des Salonorchesters Petits Fours, kulinarisch wird der Gaumen mit Spezialitäten aus Baden verwöhnt.

Den krönenden Abschluss bieten die zeitgleich startenden Feuerwerke auf Schleuseninsel und Müga.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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