Gymnasium noch eine Woche zu - OP-Schüler werden auf Projekttage geschickt

Foto: PR-Foto Köhring/KP

Am Donnerstag ist die Otto-Pankok-Schule für mindestens eine Woche komplett geschlossen worden. Denn bei Vorbereitungsarbeiten für Brandschutzmaßnahmen hat man festgestellt, dass die Außenfassade des Gymnasiums nicht sturmsicher ist und sich bei entsprechender Belastung Platten lösen können (wir berichteten).

Viele wollen der Otto-Pankok-Schule helfen

Am Donnerstag und Freitag hat die Schulleitung mit Hochdruck daran gearbeitet, alle 730 Schüler für die kommende Woche extern unterzubringen. Dabei ist sie auf große Hilfsbereitschaft gestoßen. „Wir haben nicht nur den Rückhalt der Elternschaft, sondern auch viele räumliche Angebote von den verschiedensten Einrichtungen erhalten“, freut sich Ulrich Bender, stellvertretender Schulleiter.

Projekttage für die meisten Schüler

Am Montag war ohnehin für die Schüler schulfrei, eine geplante Fortbildung des Kollegiums findet in der Schule statt. Das Sekretariat der Schule ist selbstverständlich besetzt, auch die Schulleitung ist auf dem üblichen Weg erreichbar. Infos gibt es auch auf der Internetseite der Schule.
Die Stufen 5 und 6 werden ab Dienstag weiterhin in der Realschule Stadtmitte unterrichtet. Die Stufe 7 lernt hier ebenfalls zwei Tage, da aufgrund von Exkursionen weitere Räume frei werden. Für die anderen beiden Tagen will man Projekte organisieren.

„Wir hatten eigentlich für die kommende Woche eine jahrgangs- und klassenübergreifende Projektwoche geplant, die in der Form nicht stattfinden kann. Stattdessen haben wir die Projekte ausgelagert“, erklärt Ulrich Bender.
So werden die Achtklässler ihr Theaterprojekt im Backsteintheater und im Theater an der Ruhr durchführen. Die Neuntklässler gehen auf Einladung der Tanzschule Ritter mit ihrem Sozialprojekt in deren großen Räume. Die Zehntklässler werden weiterhin mit Aufgaben versorgt, falls nicht noch kurzfristig Projekttage für sie arrangiert werden können.

Kurse in anderen Räumlichkeiten

Die Elftklässler sind von Mittwoch bis Freitag für ein Projekt zur Lebensplanung in der VHS, während die Zwölft-klässler Aufgaben zur Abiturvorbereitung erhalten und sich in einzelnen Kursen mit ihren Lehrern im Stadtarchiv, im Medienzentrum und in der Luisenschule treffen.

Ein echter organisatorischer Kraftakt - so was will die Schule nicht wieder erleben. Daher wünscht man sich dort, dass die Sanierung zügig in Angriff genommen wird. Man habe aber auch das Gefühl, so Bender, dass die Stadt die Situation sehr ernst nimmt.
Aktuelle Informationen findet man immer auch auf der Homepage der Schule.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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