Sonntag 21. Mai 2023 ist Museumstag in Mülheim
Herzliche Einladung zum 46. Internationalen Museumstag 2023 in der Ruhrtalstadt Mülheim

Logo MuseumstagMülheim 2023 | Foto: Designer Klaus Wiesel
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Zum 46. Internationalen Museumstag 2023 präsentiert das Mülheimer Kunstmuseum "MMKM-MuseumModerneKunstMülheim" an der Ruhrstraße 3 / Ecke Delle eine spannende Doppelausstellung mit Performance.

Installation von Bärbel Frank in der RuhrGalleryMülheim | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
  • Installation von Bärbel Frank in der RuhrGalleryMülheim
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Eintritt und Führungen frei!

Logo MMKM MuseumModerneKunstMülheim an der Ruhrstraße 3 | Foto: Designer Klaus Wiesel
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Das Künstlerduo Bärbel Frank und Markus Prummer haben Aktuelles unter dem Titel "New Life in Covidhausen" geschaffen. In der Ruhrkunsthalle ist die "KABINETTAUSSTELLUNG" zu sehen mit Werken von Eva Härtel, Mehmet Karcara und Ute Nowak.

Banner zur Kabinettausstellung 2023 | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
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Unter dem Arbeitstitel "DANACH" werden in der Beletage unter Leitung des Ruhrpreisträgers Ralf Raßloff die Beiträge von Anna-Maria Früh • Ursula Poths • Christoph Settgast • Gaby Gierens • Anja Wollschläger • Uwe Linneweber • Renate Beckmann • Jasmin Pauluth • Herbert Wilk gezeigt.

Besucher im MMKM / RuhrGalleryMülheim | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
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Ateliertrakt an der Ruhrstraße 3 geöffnet

Der Ateliertrakt mit 10 spannenden Ateliers ist am internationalen Museumstag in der Stadt Mülheim an der Ruhr ebenfalls geöffnet - hier kann man Kunst in der Entstehungsphase bewundern. Das feine MMKM Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr(straße 3) lädt ein zum Stöbern und Verweilen - hier ist der Eintritt einschl. Führungen stets frei!

Banner zur fotografischen Annäherung "DANACH" | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
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Der Museumstag 2023 erfolgt mit Unterstützung vom Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr - KKRR.

Woher kommt die Bezeichnung "Delle"

Der Name "Delle" rührt von der niederdeutschen Bezeichnung für Tal her.  Meist war ein kleinerer Bach gemeint der in einen größeren Fluß mündet. Die "Delle" in Mülheim war immer wieder vom Hochwasser der Ruhr betroffen - zuletzt im Jahr 2021. Im Bereich der Delle verläuft (heute unterirdisch)  der sog. Fabrikkanal, der damals u.a. derTroost'schen Weberei als Enegiequelle diente und durch den Innenstadtpark "Ruhranlage" lief.

Die Delle führte direkt zur Furt über die Ruhr - zu Zeiten, wo es noch keine Brücken in der Ruhrtalstadt Mülheim gab.  Von der "Mausefalle" aus wurde damals der Bereich "zolltechnisch"  überwacht. Später siedelten an der Delle die wohlhabenden Mülheimer Bürgerinnen und Bürger - Es gab dort sogar ein Aquarium.  Leider wurde der Bereich bis auf die Villen in der kleinen Ruhrstraße und das Stammhaus der Mülheimer CASINO-Gesellschaft (heute Musikschule und Freikirche) völlig zerstört. Nachdem zunächst das kurzzeitige NECKERMANN-Hochhaus abgerissen wurde entstand der Gebäudekomplex der Sparkasse zusammen mit dem "Berliner Platz".

Der Name Delle taucht auch in der Stadt Duisburg auf - hier befindet sich der Kulturort "Dellplatz" - früher auch Papendelle genannt.

#MüMuNa #RuhrtalstadtMülheim

In der Ruhrtalstadt Mülheim wird was bewegt

Ruhrbania, Ruhrpromenade und Innenstadtpark „Ruhranlage“

Die Ruhr fließt auf einer Strecke von 15 Kilometern über Mülheimer Stadtgebiet. 12,3 Kilometer davon sind weitgehend unbebaut; nur eine kürzere Strecke am Rhein-Ruhr-Hafen und an der Friedrich Wilhelms-Hütte ist bebaut und derzeit nicht unmittelbar zugänglich. In der Mülheimer Innenstadt ist jedoch weiterhin von der Ruhr nur wenig zu sehen. Einzig eine aus Brandschutzgründen realisierte Baulücke erlaubt den Blick auf den Fluss.

Das ehemalige Gebäude des städtischen Mülheimer Kunstmuseums und Mülheimer Stadtbads mit angeschlossenem Blockheizkraftwerk wurde sodann durch die Vivacon AG zu Eigentumswohnungen (Palais am Stadtkai) umgebaut. Das Heizkraftwerk der Stadtwerksgesellschaft medl GmbH wurde auf die andere Ruhrseite verlegt.

Einen Architektenwettbewerb für die Neugestaltung der Promenade gewann im Jahr 2004 das Düsseldorfer Büro RKW Rhode Kellermann Wawrowsky. Zu dem siegreichen Entwurf gehörte unter anderem ein Wasserwanderrastplatz; Treppen die zum Verweilen einladen, Pflanzen und Freizeitbereiche sollten die Promenade strukturieren. Für die Umsetzung des Entwurfs wurden der Park „Ost-Ruhranlagen“ und mehrere Gebäude abgerissen, darunter ein Teil des Rathauses und die alte Stadtbücherei, die nun einen neuen Platz im Medienhaus in der Fußgängerzone am Synagogenplatz gefunden hat. Der dortige Platz der Deutschen Einheit wurde auf die Schleuseninsel in den Innenstadtpark „Ruhranlage“ verlegt.

Der Gebäudekomplex auf Baufeld I am Rathaus wurde Mitte 2013 fertiggestellt. Ein letzter Bauabschnitt im Bereich des Radschnellweg Ruhr (RS1) soll neu geplant werden. Die Stadtplaner untersuchen auch eine Neugestaltung der sich anschließenden ruhraufwärts gelegenen Industriebrache nach der möglichen Schließung der Friedrich-Wilhelms-Hütte.

Die Ruhrpromenade lädt heute ein, unter der Schlossbrücke hindurch zum Innenstadtpark „Ruhranlage“ und zum Wasserbahnhof zu „promenieren“ – wie dies schon um die Jahrhundertwende möglich war als dieser Bereich vom 1879 gegründeten Mülheimer Verschönerungsverein gestaltet wurde. Der zwischenzeitlich aufgelöste Verein wurde im Jahr 2023 neu aktiviert.

Widerstand gegen die Promenade

Gerade gegen die Umgestaltung der Ruhrpromenade (u. a. Entfernung der historischen Grünanlagen) als Kernprojekt von Ruhrbania gab es seit dem Beginn der Planungen im Jahr 2003 immer wieder Proteste und zahlreiche Bürgeranhörungen. Noch im gleichen Jahr strebte die Bürgerinitiative Pro Mülheim ein Bürgerbegehren an, das aber scheiterte. Der Rat erklärte es für formal unzulässig.

Das Gründerzentrum

Das Gründerzentrum soll Jungunternehmern durch günstige Mieten und die Erleichterung einer Netzwerkbildung den Start in die Selbstständigkeit so einfach wie möglich machen. Es wurde im September 2005 eröffnet. Das Gründerzentrum befindet sich in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude von Siemens PG/KWU im Mülheimer Hafenviertel. Ursprünglich war es das Stammhaus von August Thyssen, dem Gründer des Thyssen-Konzerns.

Das Kultur- und Kongresszentrum in der Stadthalle

Kulturveranstaltungen, etwa Theateraufführungen und Konzerte, finden von jeher in der Stadthalle statt. Als Teil des Ruhrbania-Projektes fungiert die Stadthalle als Veranstaltungs- und Kongresszentrum. Dazu wurde der Festsaal in einen Veranstaltungsraum umgebaut, der bei Bedarf zweigeteilt werden kann. Im Foyer entstanden Konferenzräume. Die offizielle Einweihung fand im November 2006 statt. Bereits im September 2006 hatte der erste große Kongress in der umgebauten Halle stattgefunden.

Gewerbestandorte

Im Rahmen von Ruhrbania werden verschiedene Gewerbegebiete vermarktet, die zum Teil in einiger Entfernung vom Fluss angesiedelt sind: der Gewerbepark Styrum, Lindgens-Gelände Düsseldorfer Straße, der Siemens-Technopark, der Rhein-Ruhr-Hafen, der Steinbruch Rauen und das Gewerbegebiet Mannesmannallee, das sog. Baufeld II und ggf. das Gelände der FWH.

Museumsmeile

Die Museumsmeile soll verschiedene, zum Teil schon lange bestehende Museen unter einem neuen Markennamen bündeln. Zur Museumsmeile gehören folgende Museen:

Kunstmuseum im ehemaligen Reichspostgebäude (Sanierung seit 2018 - Wiedereröffnung 2024/2025)
Aquarius-Wassermuseum (E.ON – Konzern)
Museum zur Vorgeschichte des Films in der Camera Obscura
Haus Ruhrnatur (E.ON – Konzern)
Galerie an der Ruhr mit dem MMKM – Museum Moderne Kunst Mülheim
Leder- und Gerbermuseum (Stiftung)
Zisterzienserinnenkloster Saarn
Historisches Museum im Schloss Broich
Heimatmuseum Tersteegenhaus (wird derzeit saniert)
Gründer- und Unternehmermuseum
Büromuseum im Rathausturm (aktuell aus Brandschutzgründen eingelagert)
Weitere Museen in der Stadt Mülheim sind das „Museum für Fotokopie“ in der Friedrich-Ebert-Straße 48, das „MMKM - Museum Moderne Kunst Mülheim“ in der Ruhrstraße 3 und das „ZIMM – Zinnfigurenmuseum Mülheim“ in der Delle 54–60.

Autor:

Alexander Ivo Franz aus Mülheim an der Ruhr

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