Mystische Freilichtbühne - Lichtkunstfestival startet

Die Freilichtbühne an der Dimbeck 2a verwandelt sich am Wochenende in ein begehbares Kunstwerk. | Foto: Foto (Archiv): Nicole Trucksess
  • Die Freilichtbühne an der Dimbeck 2a verwandelt sich am Wochenende in ein begehbares Kunstwerk.
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Die größte Veranstaltung auf der Freilichtbühne steht steht an: Das Lichtkunstfestival. Von Freitag, 23. bis Sonntag, 25. August, verwandeln über 20 Lichtkünstler den Park in ein begehbares Kunstwerk.

„Der eigentliche Star ist von jeweils 18 bis 1 Uhr nachts der Park.“ Davon ist Peter-Michael Schüttler von der Regler Produktion während der Pressekonferenz am Montag auf der Freilichtbühne überzeugt.
Noch schlummert das 35.000 Quadratmeter große Gelände vor sich hin. Am Mittwochabend erwacht der obere Teil der Bühne, wenn die Australier „Tim McMillan & Friends“ - der Eintritt ist frei - ab 20 Uhr auftreten.
Ab Donnerstag übernimmt Michael Dawid das Zepter und startet die große Kabelverlegeaktion. Rund 15 Tonnen Material schleppen Dawid und seine 40 Personen umfassende Crew sowie die 20 Künstler zu den entsprechenden Stationen.

„Ich bin zwei Stunden im Park unterwegs gewesen, um einen Platz für meine Installation zu suchen“, erzählt Uwe Dieter Bleil. „Der Platz musste ausreichen und die zweimal zwei Meter große Fläche sollte windgeschützt sein. Außerdem soll ja in Flora und Fauna nichts kaputtgehen und zur Umgebung soll es auch passen. Die Natur gibt vor, was passiert.“

Und Bleil steht mit diesen Anforderungen nicht allein dar. Dennoch haben alle Künstler inzwischen ihre Plätze gefunden und ihre Installationen an die Umgebung angepasst. Das gilt auch für den „musizierenden Rhododendren-Busch.“

Akustik-Musik präsentiert die dreiköpfige Orange Swan Band. nuna und bld erinnern mit ihrer Installation an die Geschichte der Freilichtbühne während der Nazizeit.

Dawid selbst stellt seine solarzellenbetriebene Musikanlage auf - das Ergebnis eines Forschungsprojektes mit der Hochschule Ruhr West.
Auf Überraschungen sollten die Zuschauer überall gefasst sein. „Mehrere mobile und interaktive Lichtinstallationen werden an den drei Tagen unterwegs sein“, sagt Dawid. „Da wird auch mit Bewegungssensoren gearbeitet.“ Auch 100 Kilogramm Trockeneis spielen bei einer Lichtkunstaktion eine Rolle. Was sich dahinter verbirgt, verrät er nicht. Möglich seien auch Überraschungsgäste: Am Freitag erreichen brasilianische Lichtkünstler Mülheim. „Ich hoffe, dass sie nicht zu sehr unter dem Jetlag leiden.“

„Am Samstag und Sonntag bieten wir Kindern und Jugendlichen an, Licht-Mobiles zu bauen, die wir sofort integrieren“, so Dawid. Wer mitmachen möchte, kann sich bei Dawid unter info@micha-dawid.de oder unter Tel. 01 57 39 37 05 89 anmelden. „Damit wir genug Material für alle haben.“
Und auch für die Kleinsten ist gesorgt: „Der Spielplatz ist frei zugänglich. Dort bauen wir außerdem eine Röllchenbahn auf.“

Für das leibliche Wohl sorgt das Team Weltkulturessen. Das kombiniert arabische und deutsche Küche. Auch zahlreiche fleischlose Gerichte für Vegetarier und Veganer stehen auf der Speisekarte.

„Wir haben gelernt und bieten Gastronomie auch im Rosengarten an“, erzählt Schüttler. Sein Dank gilt der Leonard Stinnes Stiftung, der Sparkasse Mülheim, dem Kulturbetrieb, der Bezirksvertretung, dem Forum und Mölmsch. „Ohne Sponsoren wäre die Lichtinstallation nicht möglich“, betont Schüttler, „denn der Eintritt ist frei, auch wenn der Hut rumgeht.“

Volunteers für Festival gesucht

Wer schon immer einmal bei der Organisation eines Festivals mitwirken wollte, hat am kommenden Wochenende die Chance: Michael Dawid, der zusammen mit der Regler Produktion das Lichtkunstfes-tival organisiert, sucht noch Volunteers. Wer noch mitarbeiten möchte, kann sich per Mail unter info@micha-dawid.de oder Tel. 01 57 39 37 05 89 bewerben.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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