BAMH kritisiert Stellenplan 2017 der Stadt

Mit deutlichen Worten äußert sich der personalpolitische Sprecher und Stadtverordnete des Bürgerlichen Aufbruchs Mülheim (BAMH), Frank Wagner, zu dem seitens der Verwaltung vorgelegten Stellenplan 2017.
Trotz glücklicherweise geringer werdender Flüchtlingszahlen sollen unter dem Deckmantel der „Pflichtigkeit“ allein in einem Jahr 63 neue Stellen für den Asyl- Bereich geschaffen werden. Hinzu sollen – auf völlig freiwilliger (!) Basis – fünf weitere Stellen durch sogen. Bildungsbegleiter besetzt werden, die alleine schon rund 300.000 Euro im Jahr kosten werden. „Für eine Stadt, die dermaßen hoch verschuldet ist, bei der Kleinstbeträge für Bürgerprojekte häufig nicht aufzubringen sind und auch über geringste Vereinsbeiträge gestritten worden ist, erscheint es für die Bürgerschaft völlig inakzeptabel, dass insbesondere der Bereich des Sozialdezernenten Ulrich Ernst im vorauseilenden Gehorsam und ohne erkennbaren Grund seinen Personalstamm exorbitant erhöhen will, “ so Wagner. Er kritisiert zudem, dass die Versorgung und Unterbringung der Flüchtlinge im direkten Vergleich zu den Nachbarkommunen sowieso schon deutlich teurer in Mülheim ist. „Es besteht der Verdacht, dass in der Heimatstadt der Ministerpräsidentin auf lange Sicht eine Art Komfortzone für Flüchtlinge eingerichtet werden soll. Die kurz- und mittelfristigen Kosten werden dabei völlig außer Acht gelassen.“ Niemand wolle eine „Trabbi-Lösung“, aber immer gleich eine „Porsche-Lösung“ umsetzen zu wollen, sei in der hochverschuldeten Stadt Mülheim ein völlig falsches Signal.

Autor:

Jochen Hartmann aus Mülheim an der Ruhr

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