Nach Schlecker weitere 9000 Arbeitsplätze vor dem Aus

„Rund 9000 Arbeitsplätze werden in NRW verloren gehen, wenn der verschärfte Nichtraucherschutz eingeführt wird“, befürchtet Thomas Kolaric, Geschäftsführer der Dehohoga Nordrhein. „Das sind Schleckerdimensionen. Aber von einer Auffanggesellschaft für die Menschen in der Gastronomie habe ich bislang nichts gehört“, ergänzt er kritisch. Insbesondere die kleineren Familienbenbetriebe würden das totale Rauchverbot nicht überleben.

Nach einer vom DEHOGA Nordrhein-Westfalen in Auftrag gegebenen repräsentativen Forsa-Umfrage sind fast drei Viertel der befragten NRW-Bürger der Meinung, dass der Wirt selbst entscheiden soll, ob er eine Raucherkneipe oder einen Raucherraum einrichtet oder das Rauchen verbietet.

Nur 25 Prozent fordern eine staatliche Regelung. Eine Mehrheit von 51 Prozent spricht sich darüber hinaus für die Beibehaltung der jetzigen Nichtraucherschutz-Regelungen aus. Lediglich 47 Prozent der Befragten fordern ein absolutes Rauchverbot, wie es Gesundheitsministerin Barbara Steffen (Bündnis 90/Die Grünen) vorschwebt.

Der Dehoga fühlt sich in seiner Meinung bestätigt, dass der Wirt in seiner unternehmerischen Freiheit entscheiden können soll, wie er mit einem Rauchverbot umgehe. Es sei spannend zu sehen, dass viele Bürger, die ein absolutes Rauchverbot bevorzugen, trotzdem den Wirt entscheiden lassen möchten. Viele Menschen hätten anscheinend keine Lust mehr auf einen Staat, der in alle Bereiche des Lebens hineinregele.

Widerstand gegen ein absolutes Rauchverbot angekündigt:

http://www.lokalkompass.de/muelheim/politik/spd-vor-wahl-freiheit-oder-buendnisgruene-volkserziehung-d174895.html

http://www.lokalkompass.de/muelheim/politik/auch-ngg-befuerchtet-kneipensterben-d177720.html

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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