Spende
Saarner Geschäftsfrauen unterstützen den Wünschewagen

Amelie Hecker vom Arbeitersamariterbund Ruhr (links), Friseurmeisterin Beate Rummel-Kossow (2.v.l.), Kosmetikerin Beate Loef-Pawelczak und Peter Brill | Foto: Thomas Emons
  • Amelie Hecker vom Arbeitersamariterbund Ruhr (links), Friseurmeisterin Beate Rummel-Kossow (2.v.l.), Kosmetikerin Beate Loef-Pawelczak und Peter Brill
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Normalerweise überraschen die Saarner Friseurin Beate Rummel-Kossow und die Saarner Kosmetikerin Beate Loef-Pawelczak ihre Stammkunden in der Adventszeit mit kleinen Geschenken. Doch in diesem Jahr sparten sie sich die Investition und stellten die so eingesparten 2500 Euro dem Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) zur Verfügung.

Den Wünschewagen hatten Rummel-Kossow und Loef-Pawelczak durch ihren Saarner Nachbarn Peter Brill kennengelernt, der sich als ehrenamtlicher Betreuer und Begleiter im Wünschewagen-Team des ASBs engagiert. Der Name des spendenfinanzierten Projektes ist Programm. Mit Hilfe des Wünschewagens und seiner ehrenamtlichen Besatzung können schwerstkranke Menschen, die sich oft auf den letzten Metern ihres Lebensweges bewegen, noch einmal letzte Wünsche wagen. Noch einmal das Meer sehen. Noch einmal einen alten Freund besuchen. Noch einmal ein Musical erleben. Noch einmal mit dem Lieblingsverein im Fußballstadion mitfiebern. Noch einmal mit einem Luftschiff fahren. Noch einmal den Zoo besuchen und dort Tiere beobachten. Solche und ähnliche Wünsche, die ihre Passagiere aus eigener Kraft nicht mehr realisieren könnten, lassen der ASB und sein Wünschewagenteam wahr werden, ohne dass ihre Fahrgäste auch nur einen Cent dafür bezahlen müssten.

Möglich wird diese Erfolgsgeschichte der Menschlichkeit nicht nur zur Weihnachtszeit, weil sich viele Menschen, so wie zum Beispiel die Saarnerinnen Beate Rummel Kossow und Beate Loef-Pawelczak von dieser in den Niederlanden entstandenen Idee begeistern lassen. Der Funke dieser Begeisterung ist, so versichern die befreundeten Geschäftsfrauen auch "bei unseren Kunden gut rüber, die mit ihrem Verzicht auf Weihnachtspräsente unsere Spende erst ermöglicht haben."

Weil beide Geschäftsfrauen außerdem eine Spendendose für den Wünschewagen aufgestellt haben, die sich in den Vorweihnachtstagen füllt, gehen sie von einem weiteren Nachschlag für den Wünschewagen aus, der seit seiner Jungfernfahrt im Jahr 2014 350 Fahrgästen letzte Wünsche erfüllen konnte. "Solche Spenden sorgen dafür, dass wir unser Projekt fortsetzen können, bei der trotz des ehrenamtlichen Einsatzes der Wünschewagenbesatzung eine Reihe von Kosten zukommen", erklärt die bei ASB zuständige Projektleiterin Ammelie Hecke. Auch wenn viele Veranstalter bei Eintrittskosten dem ASB mit Blick auf die gute Sache entgegenkommen, fallen bei jeder Fahrt zum Beispiel Benzin- und Versicherungskosten an. Wer sich für den Wünschewagen interessiert, erreicht den ASB unter der Rufnummer 0201-870010, per E-Mail an: wuenschewagen@asb-ruhr.info oder über die Internetseite: www.wuenschewagen.de und: www.asb-ruhr.info

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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