Fußball
Die schwarzen sieben Minuten des VfB Speldorf

André Trienenjost (re.) erzielte das frühe 1:0 für Speldorf | Foto: Heinz Haas
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  • André Trienenjost (re.) erzielte das frühe 1:0 für Speldorf
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Nur sieben Minuten benötigte der Fußball-Oberligist VfB Speldorf, um eine mögliche Überraschung im Heimspiel gegen den Tabellenführer VfB Homberg leichtfertig aus der Hand zu geben. Dabei wäre nach der guten ersten Halbzeit mehr möglich gewesen. Stattdessen feierten die Homberger einen 5:1 (1:1)-Auswärtssieg.

Dabei hatte es gut begonnen für die Mülheimer: Erst parierte der erst 18-jährige Ersatztorwart Leon Nevian (Kai Gröger war verletzt) zweimal überragend, dann schoss Abdul-Rahman Yussif dem Duisburger Verteidiger Felix Clever aus wenigen Metern an die Hand. Den fälligen Strafstoß verwandelte André Trienenjost zum frühen 1:0 in der sechsten Minute.

Doch der Vorsprung hielt nur drei Minuten lang, ehe die Speldorfer nach einer Hereingabe von rechts am langen Pfosten den vorherigen "Hand-Täter" Clever vollkommen vernachlässigten und der ungehindert zum 1:1 einköpfen konnte. Anschließend hätten die Speldorfer abermals in Führung gehen können, als sie zu dritt auf das Homberger Tor zu liefen, doch Pierre Nowitzki schoss aus wenigen Metern drüber.

Dennoch war zur Pause noch alles möglich - auch eine Überraschung. Das änderte sich aber in den ersten sieben Minuten nach Wiederanpfiff. Gleich den ersten Angriff nutzten die Homberger zum 2:1. Jerome Manca nutzte eine Vorlage von Mike Koenders, auf den die Speldorfer im zweiten Durchgang eigentlich ein besonderes Auge haben wollten. Einen von Kevin Müller verursachten Foulelfmeter nutzte Patrick Dertwinkel zum 3:1, ehe Danny Rankl die großen sieben Minuten des VfB Homberg mit dem 4:1 vollendete. Später setzte er auch den Schlusspunkt in Form des fünften Treffers.

Speldorfs Trainer Christian Mikolajczak war nach dem Schlusspfiff äußerst bedient. Ihm gefiel die Art und Weise der zweiten Halbzeit überhaupt nicht. "Wer nicht weiß, was Abstiegskampf bedeutet, dem erkläre ich es persönlich", meinte er.

Autor:

Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr

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