Ausstellung des Gymnasiums zu 125 Otto Pankok

Einige der Akteure der Ausstellung, die am Sonntag, 30. September, in der Petrikirche eröffnet wird: (v.l.) Julian Mieselbach (Musiklehrer), Christina Kosters (Cello), Joachim Servatius (Organisator der Ausstellung), Ulrich Bender (Konrektor des Otto Pankok Gymnasiums), Hans von Sonntag (beteiligter Künstler), Heribert Lochthove (Organisator der Ausstellung), Alexandra Hufnagel (Querflöte) und Catrin Lange (Musiklehrerin)
  • Einige der Akteure der Ausstellung, die am Sonntag, 30. September, in der Petrikirche eröffnet wird: (v.l.) Julian Mieselbach (Musiklehrer), Christina Kosters (Cello), Joachim Servatius (Organisator der Ausstellung), Ulrich Bender (Konrektor des Otto Pankok Gymnasiums), Hans von Sonntag (beteiligter Künstler), Heribert Lochthove (Organisator der Ausstellung), Alexandra Hufnagel (Querflöte) und Catrin Lange (Musiklehrerin)
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Nachdem die Musik-Meditation zu Bildern in der Petrikirche am 5. Juli anlässlich der 125 Jahrfeier zum Geburtstag von Otto Pankol derartigen Zuspruch gefunden hatte, haben sich die Veranstalter dazu entschlossen, den Gedanken an den Schul-Namensgeber nicht nur zu wiederholen sondern weiter auszubauen. Federführend für die Idee zu einer meditativen Auseinandersetzung mit Bildern von Otto Pankok bewegten vor allem den Konrektor der Schule, Ulrich Bender: „Die Text-Bild-Meditation ist nicht nur ein Rückblick auf das Werk Otto Pankoks, sondern ein Rückblick auf eine lange Tradition der Schule.“ Die Otto Pankok Schule ist als Kulturschule ausgezeichnet. Bender ist stolz auf diese Tradition und heute auch auf die enge Bindung ehemaliger Schüler an ihre alte Schule.

Die derzeitige Schülerin Alexandra Hufnagel wird am kommenden Sonntag zum zweiten Mal die Querflöte spielen. Alexandra: „Im Vorfeld haben wir uns Gedanken zum „Pflügenden Bauer“ von Otto Pankok gemacht. Dann sind kleinere Kompositionen entstanden.“ Am Sonntag, 30. September, wird sie ab 16 Uhr mit weiteren 30 bis 40 Musikern, Schülern und Lehrern der Otto Pankok Schule, in der Petrikirche dabei sein, wenn die einstündige Musik-Bild-Text-Meditation noch einmal wiederholt wird. Bender: „Das darf man sich nicht als Konzert vorstellen. Das hat auch für die Schüler etwas Einmaliges: Die Meditation vermittelt emotionale Bindung in höchstem Maße.“ Schon beim ersten Stück, Henry Purcells „Sound the Trumpet“, breitet sich ein Zauber in der Kirche aus, schwärmt Ulrich Bender. Die Musikbeiträge sind vielfältig, die Textbeiträge zum Gedenken an Otto Pankok umfassend. Von 5-Klässlern bis zum Abiturienten sind alle Jahrgänge vertreten. Ein besonderes Lob geht an die beiden Musiklehrer Catrin Lange und Julian Meiselbach.

Nach der Meditation wird ab 17 Uhr die Ausstellung mit Werken ehemaliger OP-Schüler, die heute professionell im Bereich Kunst tätig sind, eröffnet, so Heribert Lochthove, der gemeinsam mit Joachim Servatius die Organisation der Ausstellung übernommen hat. Lochthove: „Mit dabei sind 19 Künstler – inklusive Otto Pankok selbst durch seine Bilder.“ 70 Prozent der namhaften Mülheimer Künstler, darunter Dorothee Golz, Peter Güllenstern, Rainer Komers, Andreas Mangen, Jochen Leyendecker, Christian Rickert, Peter Torsten Schulz, Hans von Sonntag oder der noch OP-Schüler Roni Khalil werden anwesend sein, so Joachim Servatius.

Grund für diese einmalige Ausstellung sieht der ehemalige OP-Schüler und Dokumentar-Filmer Hans von Sonntag in der Person Otto Pankoks: „Es existiert eine hohe Identifikation mit der Person Otto Pankok. Pankok war im 3. Reich Dissident.“ Von Sonntag projektiert am Sonntag ein Bild an die Wand - eigentlich ein Video, das in diesem Bild endet. Zu seinem Beitrag: „Das ist die Idee bei der Kunst – dass es etwas Neues gibt.“ Von Sonntag bewertete die Ausstellung, die noch bis zu den Herbstferien in der Petrikirche zu sehen ist, vor allem in kunsthistorischer Hinsicht als spannend. Der Zusammenhang der einzelnen Bilder basiert lediglich auf der Tatsache, dass alle Aussteller ehemalige OP-Schüler sind.

Autor:

Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr

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