Bodensee : "vier Länder-ein See-eine Region"

Vom 07. September an unternahm der Verein Kultur & Reise eine fünftägige Fahrt an den Bodensee. Bodensee - die schönste Urlaubsregion Deutschlands? Diesem Slogan wollten wir vom Verein nachgehen. Mit dem Bus fuhren wir entlang der Rheinschiene bis Karlsruhe um dann Richtung Schwäbische Alb in den Kreis Sigmaringen, zur ehemaligen freien Reichsstadt Pfullendorf, unser Domizil, zu gelangen. Unser Hotel, im Quartier der Fürsten, ist ein Fachwerkbau aus den Jahren um 1572 und grundlegend erweitert 1721. Nach einer Stadtführung durch einen ehemaligen Bürgermeister wurde der Tag mit einem typischen Essen Badischer Küche beendet. Der nördliche Bodensee war anderntags unser Ziel. Meersburg, bekannt durch seine reizvolle Lage, konnten wir bei einem geführten Rundgang, die Burg, das neue Schloss sowie die alten Fachwerkhäuser der Stadt bewundern. Die nächste Station war Lindau, Bayrische Stadt am "Schwäbischen Meer". Lindau, die historische Altstadt, auf einer Insel gelegen, wartet mit vielen markanten Bauwerken auf, u.a. die bekannta Hafeneinfahrt, das alte Rathaus, der Mangturm oder die Maximilianstraße, als Flaniermeile. Zum Abschluß besuchten wir, mit Führung, das bekannte Zeppelin-Museum am Fährhafen von Friedrichshafen. Am nächsten Morgen fuhren wir zunächst nach Meersburg, zum Fährhafen, weiter mit der Fähre über die Überlinger See nach Konstanz-Staad. Ein großer Teil der Reisegruppe besuchte die Insel Mainau mit seinem Schloss, Parks und anderen Attraktionen. Derweil erkundigten die anderen die Konzilstadt Konstanz. Hier im Konzilgebäude, dem größten Profanbau Süddeutschlands, fand 1417 die einzige Papstwahl auf deutschen Boden statt. Über den Bodanrücken, zwischen Überlinger See und Untersee gelegen fuhren wir von Konstanz nach Unteruhldingen. Hier besuchten wir das Pfalbaumuseum, eine rekonstruierte Pfahlbausiedlung aus der Stein- und Bronzezeit. Vor der Rückreise besuchten wir die Wallfahrtskirche Birnau, eine 1750 erbaute Kirche im Rokokostil. Der Südschwarzwald, genauer das Hochtal Bernau, war unser nächstes Ziel, am nächsten Tag. Bei einer Führung im Heimatmuseum Resenhof wurden wir in alte Zeiten versetzt, in der uns das frühere Leben auf dem Lande und altes Handwerk gezeigt und erläutert wurde. Eine Wanderung entlang der Bernauer Alb nach St. Blasien sorgte für Aktivitäten. Eine Führung in der Abteikirche mit seiner riesigen Kuppel folgte ehe wir zum Hotel zurückfuhren. Das abwechslungsreiche Programm sorgte dafür, dass für jeden etwas von Interesse dabei war. Allen an dieser Fahrt Beteiligten, sei an dieser Stelle ein großes Lob auszusprechen, für das gute Gelingen dieser Reise.