Schmökerstube feierte ihr zehnjähriges Bestehen

Ursula Haake, die zum Auftakt der Geburtstagsfeier ein Gedicht vortrug, und Berndhard Haake dankten den Freunden, Unterstützern und Mitarbeitern der Schmökerstube. (Foto Emons)
  • Ursula Haake, die zum Auftakt der Geburtstagsfeier ein Gedicht vortrug, und Berndhard Haake dankten den Freunden, Unterstützern und Mitarbeitern der Schmökerstube. (Foto Emons)
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Hier kann man erstklassigen Lesestoff aus zweiter Hand für kleines Geld bekommen und damit die Stadtbibliothek im Medienhaus am Synagogenplatz unterstützen. Von der Schmökerstube ist die Rede, die jetzt ihr zehnjähriges Bestehen feiern konnte.

Man findet die Schmökerstube dort, wo die Schloßstraße in die Eppinghofer Straße übergeht und gleichzeitig an den Kurt-Schumacher-Platz grenzt. In der kleinen Buchhandlung arbeiten 30 Ehrenamtler, die sich aus 27 Frauen und 3 Männern zusammengefunden haben. Sie liegt in bester Lage, wenige Schritte vom Forum-Haupteingang entfernt, gleich neben einem Ärztehaus, einem Akustiker und einem Eiscafé. "Aus Liebe zum Buch" steht auf einem Plakat an der Eingangstür an der Eppinghofer Straße 27-29.

Unterstützung für die Stadtbibliothek

Der Slogan ist seit zehn Jahren Programm. Die Idee einer ehrenamtlich geführten Schmökerstube brachte die damalige Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld 2006 von einem Besuch in der Bücherstadt Langenberg mit und lief damit beim Vorsitzenden des Freundeskreises der Stadtbibliothek, Bernhard Haake, offene Türen ein. "Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Aber vor der Eröffnung der Schmökerstube, die 2007 ihr erstes Quartier in Räumen des Centrums für bürgerschaftliches Engagement an der Wallstraße bezog, mussten wir mit unseren Büchern, die wir zugunsten der Stadtbibliothek verkaufen, von einem Stadtteilfest zum nächsten tingeln", erinnert sich Bernhard Haake.

Eine indirekte Einnahmequelle für das Medienhaus

Zusammen mit seiner Frau Ursula hält er im Schmökerstubenteam die organisatorischen Fäden in der Hand. "Wir erwirtschaften hier etwa die Hälfte unserer Einnahmen", unterstreicht Haake die Bedeutung der Schmökerstube. Kein Wunder, dass er also nicht nur seinen ehrenamtlichen Mitstreitern, sondern auch der Ideengeberin Dagmar Mühlenfeld und dem benachbarten Apotheker Patrick Marx dankte.

Denn Marx, den die Mülheimer auch als Vorsitzenden der Bürgerstiftung kennen, macht es mit seiner finanziellen Unterstützung möglich, dass der Freundeskreis der Stadtbücherei die Miete für das Ladenlokal der Schmökerstube bezahlen kann. Natürlich schloss sich beim Geburtstagsfest auch die Leiterin der Stadtbibliothek, Claudia vom Felde, dem Dank an die Freunde, Förderer und Mitarbeiterinnen der Schmökerstube an und wünschte sich, "dass es diese Schmökerstube noch lange geben wird."

Die Schmökerstube an der Eppinghofr Straße 27-29 ist dienstags, mittwochs und donnerstags (jeweils von 14 bis 18 Uhr) und samstags bon 10 bis 14 Uhr geöffnet. Dann kann man dort nicht nur Bücher kaufen, sondern auch eigene Bücher zum, Verkauf als Spende abgeben. Thomas Emons

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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