Die Wellcome-Engel freuen sich auf Verstärkung

(V.l.) Ursula Weinbrenner, Olaf Thane, Birgit Hirsch-Palepu, Stephanie Zwilling, Rosemarie Esser, Yvonne Kneisel und Karen Brinker freuen sich auf Mitstreiter. | Foto: PR-Fotografie Köhring/SM
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Eltern werden ist einfach. Eltern sein ist schwer. Das weiß man beim Diakonischen Werk und bei der Evangelischen Familienbildungsstätte. „Wir haben bei unseren Gesprächen mit jungen Eltern immer wieder gemerkt, dass sie vor allem im ersten Lebensjahr ihrer Kinder Entlastung brauchen, um Kraft für ihre Familienarbeit zu tanken“, erinnert sich Karen Brinker von der Familienbildungsstätte und Birgit Hirsch-Palepu vom Diakonischen Werk an den Start der Wellcome-Engel im Mai 2013.

Seitdem bekamen 46 Familien Besuch von den ehrenamtlichen Frauen, die als Wellcome-Engel 2 bis 3 Stunden pro Woche die Mütter entlasten, in dem sie mit deren Kleinstkindern zum Beispiel spielen oder spazieren gehen. So haben die gestressten Mütter endlich mal Zeit für sich, zum Beispiel, um einen Arzt- oder einen Friseurbesuch zu erledigen, sich mit einer Freundin zu treffen oder um mit der Mutter zu telefonieren.

Frühe Hilfe für Familien startete 2013

„Es ist schön, wenn man hört: Da kommt unser Engel“, sind sich die ehemalige Verwaltungsmitarbeiterin Ursula Weinbrenner, die Spielzeugdesignerin Yvonne Kneisel und Altenpflegerin Stephanie Zwilling einig. Sie sind drei der derzeit neun Wellcome-Engel, die Mütter während des ersten Lebensjahres ihres Kindes entlasten. Gerne würde die Koordinatorin der Wellcome-Engel, Rosemarie Esser, noch mehr Wellcome-Engel in die Familien schicken, „weil das die Ressourcen der Familien und die Eltern-Kind-Bindung stärkt.“ Einige Mütter stehen bereits unversorgt auf der Warteliste. Deshalb freut sich Rosemarie Esser über jede Frau, die Lust und Zeit hat, als Wellcome-Engel aktiv zu werden und sich deshalb unter 0208-4668166 oder per Mail: muelheim@wellcome-online.de an sie wendet.

Frauen, die sich ehrenamtlich als Wellcome-Engel engagieren, bekommen einen umfassenden Versicherungsschutz und kostenlose Fortbildung. Auch wenn sich die Wellcome-Engel bei ihren Einsätzen über ein Anerkennungsgeld von 5 € freuen, das in die Finanzierung ihrer hauptamtlichen Koordination ihres Dienstes fließt, ist diese Spende keine Voraussetzung für ihren Besuch, sondern eine freiwillige Angelegenheit. Den Arbeitsaufwand für die Koordinierung der Wellcome-Engel finanzierte zunächst die Mülheimer Kirchenstiftung Jugend mit Zukunft und inzwischen die Bundesstiftung Frühe Hilfen. Das Team der Wellcome-Engel ist übrigens generationsübergreifend. Sein Altersspektrum reicht von 24 bis 76. Thomas Emons

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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