Radschnellweg jetzt freigegeben

NRW-Minister Groschek und Horst Becker, parlamentarischer Staatssekretär des NRW-Umweltministeriums fahren vorweg. | Foto: PR-Foto Köhring/KP
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Land, RVR und die beteiligten Städte eröffneten am Freitag den neuen Abschnitt des Rad- und Fußwegs „Rheinische Bahn“ als Modellstrecke für den Radschnellweg Ruhr in Mülheim (RS1).

Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat den Abschnitt der Rheinischen Bahn auf Mülheimer Stadtgebiet in der Qualität eines Radschnellwegs ausgebaut. Der rund fünf Kilometer lange und sechs Meter breite Rad- und Fußweg verläuft von der Brücke Reuterstraße bis zum Mülheimer Hauptbahnhof.

Herzstück der Metropole Ruhr

Die vollständig ausgebaute Bahntrasse „Rheinische Bahn“ vom Essener Universitätsgelände bis Duisburg soll das Herzstück der „A 40 für Radfahrer“ quer durch die Metropole Ruhr sein. NRW-Verkehrsminister Michael Groschek und RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel eröffneten gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des NRW-Umweltministeriums, Horst Becker, den Oberbürgermeistern aus Mülheim und Duisburg, Ulrich Scholten und Sören Link, sowie Stadtdirektor Hans-Jürgen Best die neue Strecke.

„Der heute eröffnete Radweg ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Kurs zum Radschnellweg Ruhr von Duisburg bis Hamm. Mit diesem städteverbindenden Abschnitt zwischen Essen und Mülheim zeigen wir schon heute, wie zukunftsweisende Mobilität in Ballungsräumen aussieht“, bekräftigt RVR-Direktorin Karola Geiß-Netthöfel.

„Das einstimmige Votum der Stadträte und des Kreistags Unna sowie die große Begeisterung der Menschen für eine zentrale Ost-West-Achse in der Metropole Ruhr bestärken uns in unserer Absicht, den Radschnellweg Ruhr konsequent bis Duisburg auszubauen.“ Minister Groschek zeigt sich zuversichtlich: „Der Radschnellweg Ruhr ist ein Projekt mit bundesweiter Strahlkraft. Mit dem RS1 von Hamm bis Duisburg wird das Ruhrgebiet zum Wegbereiter für eine moderne, umweltschonende, gesunde und nachhaltige Mobilität. Über 60 Prozent der befragten Bürger haben sich im vergangenen Jahr für den RS1 ausgesprochen, 21 Prozent würden hier in Zukunft zusätzlich mit dem Rad zur Arbeit fahren.“
Deswegen hat das Haus von Minister Remmel die fertiggestellten Abschnitte in Mülheim und Essen auch mit insgesamt 12,2 Millionen Euro aus dem früheren ÖPEL-Programm in Verbindung mit dem EFRE gefördert.

Parallel zu den Bahngleisen

Der neue Rad- und Fußweg auf der ehemaligen Gütertrasse der Rheinischen Bahn verläuft von Abzweig Grugatrasse in Essen parallel zu den Bahngleisen bis zur Rampe Max-Kölges-Straße in Mülheim. Der vier Meter breite, asphaltierte Rad und der zwei Meter breite Fußweg aus einer Kiesschicht sind durch einen halben Meter breiten Schotterstreifen voreinander getrennt. Für die neue Strecke wurden elf Zugänge geschaffen, drei Treppen, vier Rampen beziehungsweise vier ebenerdige Einstiege. Der wichtigste Zugang zur Trasse befindet sich auf der Nordseite des Bahndamms in Mülheim. Parallel zur Max-Kölges-Straße wurde in den ehemals steilen Böschungsbereich eine Rampe gebaut, die auch Rettungs- und Pflegefahrzeuge nutzen können.

Ebenerdige Einstiege

In Höhe des Mülheimer Hauptbahnhofs bietet eine Treppe den direkten Zugang zur Innenstadt. Zwei weitere Treppen mit Radschienen führen zur Brückstraße und zum Eppinghofer Bruch / Winkhauser Bachtal. Rampen sind an der Geitlingstraße, Leybankstraße und Körnerstraße zu finden. An Inselstraße, Alexanderstraße, Eppinghofer Bruch und der Otto-Hue-Straße befinden sich ebenerdige Einstiege. In Kürze wird die Wegeverbindung bis zur Hochschule Ruhr-West weitergeführt.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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