WIR MACHEN DAS GEMEINSAM!
STADTWEITER GOTTESDIENST 2021

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Am Sonntag (15.08) fand in Osterfeld der stadtweite Gottesdienst auf dem Marktplatz statt.
Coronabedingt wurde er auf 600 Personen begrenzt, die geimpft, genesen oder getestet sein mussten und einen Zutritt nur mit Eintrittskarte bekamen.

Vor dem Gottesdienst kamen Thomas Gäng (Katholikenratsvorsitzender) und Caritasdirektor Michael Kreuzfelder zu Wort, die neben den üblichen Danksagungen auch im besonderen noch mal betonten, dass man mit diesem Gottesdienst ein Zeichen setzen wolle; ein Zeichen der Zuversicht und Hoffnung. Zudem wurde auf das Doppeljubiläum "10 Jahre Bistro Jederman und 20 Jahre ambulant betreutes Wohnen (BeWo)" geblickt.
Die Jubiläumsfeier dazu gab es einen Tag vorher; ebenfalls auf dem Osterfelder Marktplatz.

Stadtkirche, Pfarrei St. Pankratius und Caritas stellten beide Tage unter das diesjährige Caritas-Jahresmotto "Das machen wir gemeinsam".
Die Caritas stellt sich gegen Spaltung und Ausgrenzung. Sie steht für solidarische Gerechtigkeit, Zusammenhalt, Würde und Wertschätzung; kurz gesagt auch Inklusion.
Ein Plakat am Rand der "Bühne" mit einer Zeichnung sollte den Begriff Inklusion noch mal verdeutlichen. Jeder Mensch gehört dazu, egal wie er aussieht, welche Sprache er spricht, welches Geschlecht er liebt oder eine Behinderung hat.

Als die Geistlichen einzogen, hatte der größte Teil der Gläubigen an ihren Plätzen keine Masken auf. Beim Einlass wurde uns nicht gesagt, ob Maske am Platz oder keine Maske am Platz. Der Zutritt war ja nur für die "3Gs" und alles "Open Air". Von daher nahmen wahrscheinlich viele an, dass auf die Maske verzichtet werden konnte. Pfarrer Eisenmenger erinnerte zu Beginn des Gottesdienstes dann noch mal die Menschen daran, ihren Nase-Mund-Schutz aufzusetzen. Es gab einige murrende Stimmen, die den Sinn darin nicht so ganz nachvollziehen konnten, was sie u.a. mit "Was soll denn der Scheiss jetzt?" und "Jetzt übertreiben die aber." kund taten. Bis auf ein paar Ausnahmen setzten dann aber alle ihre Masken wieder auf.

Musikalisch wurde der Gottesdienst von einer Bläsergruppe und den Klosterspatzen begleitet. Letztere haben meiner Meinung nach mit ihrem Gesang sehr zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen. "Musikalisch" wurde es zwischendurch leider auch immer wieder von nicht lautlos gestellten Handys.

Am Tag des stadtweiten Gottesdienstes begingen die Christen auch das Hochfest "Mariä Himmelfahrt", welches das älteste bekannte Marienfest ist. An diesem Tag wurde Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen.

Der Geburtstag vom Bistro Jederman und des BeWos wurden in den Gottesdienst mit eingebettet, so kamen Bewohner des ambulant betreuten Wohnens und Angestellte des Bistros an verschiedenen Stellen zu Wort; z.B. bei einer Begrüßungsrede, den Fürbitten oder im Gespräch (Interview) über ihre Aufgaben, Erfahrungen und ihr Leben.

Aber auch die Oberhausener Polit-Prominenz kam zu Wort.Oberbürgermeister Daniel Schranz las eine Lesung aus der Offenbarung des Johannes vor.

Nach der Wandlung von Brot und Wein durch Pfarrer Eisenmenger empfingen die Gläubigen die Kommunion coronakonform an ihrem Platz.

Die Kollekte des stadtweiten Gottesdienstes war zu einem Teil für das Bistro Jederman und zum anderen Teil für die Opfer der Hochwasserkatastrophe bestimmt.

Im Anschluss gab es noch Suppe und Getränke für die Gottesdienstteilnehmer.

"Wir machen das gemeinsam" - das Jahresmotto der Caritas und das Motto des stadtweiten Gottesdienstes und vielleicht auch nach heute das Motto einiger bis hoffentlich vieler Menschen.
Damit das Gemeinsame auch richtig gut klappt, brauchen wir Nächstenliebe. Und dafür steht das lateinische Wort Caritas.

Nächstes Jahr gibt es hoffentlich wieder einen stadtweiten Gottesdienst mit unserem Stadtdechanten Peter Fabritz, dem ich auf diesem Wege noch mal alles Gute und Gottes Segen wünsche.

Autor:

Nina Benninghoff aus Oberhausen

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