Aufklärung auf Verschmutzung durch Müll
Weltumwelttag in Oberhausen

Oberhausen widmete den Tag der Umwelt große Aufmerksamkeit. Foto: Tom Thöne
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  • hochgeladen von Tristan Devigne

Der internationale Tag der Umwelt wird jedes Jahr weltweit am 5. Juni begangen und gibt es schon seit dem Jahr 1972. Rund 150 Staaten beteiligen sich mittlerweile an diesem World Environment Day. Ziel ist es, das Bewusstsein der Bevölkerung zu stärken, dass es vor allem der Mensch selbst ist, der die Vielfalt und Stabilität der Umwelt bedroht.

In diesem Jahr fällt der 5. Juni auf den Pfingstsonntag, daher wurde entschieden, die Aktionen anlässlich dem Umwelttages am Mittwoch, 1. Juni, am Markttag in Oberhausen Sterkrade durchzuführen. Veranstaltungen an diesem Tag sollen zu umweltbewussten Verhalten motivieren und die Aktivitäten zum Schutz von Natur und Umwelt verdeutlichen.

Inhaltlicher Schwerpunkte sind Verzicht auf Plastiktüten beim Einkaufen und das unerwünschte Wegschnippen von Zigarettenkippen in die Landschaft. Oberhausen klärt auf. 

Problem mit Zigaretten 

Nur ein Drittel aller gerauchten Zigaretten/Zigarettenstummel landen im Abfalleimer. In Deutschland entspricht das circa 106 Milliarden Zigarettenkippen, die jährlich in der Umwelt landen. Eine weggeworfene Zigarettenkippe kann bis zu 60 Liter Wasser vergiften.

Plastik ist langlebig

Plastik zersetzt sich nie, sondern zerfällt in immer kleinere Teile, auch Mikroplastik genannt, die Menschen, Tiere und die Umwelt schädigen. Wenn alle Abfälle richtig getrennt und entsorgt werden, kann jeder aktiv mit kleinem Aufwand zum Umwelt- und Klimaschutzschutz beitragen.

Klima in der Stadt Oberhausen

Die Emschergenossenschaft schickt eine grüne Oase auf die Reise durch die Emscher-Region, die jetzt auch Station in Oberhausen machte. Mit der Klima-Insel, einem mobilen grünen Zimmer, wurde über Lösungen informiert, die Städte widerstandsfähiger gegen Hitze, Dürre und Starkregen machen. An der Stärkung des natürlichen Wasserkreislaufs und für mehr Grün arbeitet die Zukunftsinitiative Klimawerk, von der auch die Stadt Oberhausen ein Teil ist. Außerdem kann jeder im Schatten der Klima-Insel selbst erleben, wie wohltuend Pflanzen wirken. Weitere Informationen für die Zukunftsinitiative Klimawerk sind unter www.klima-werk.de abrufbar.

Am Info-Stand der Abfallberatung wurde eine Tafel aufgebaut, an der die Bürger die Verrottungszeit unterschiedlicher Materialien in der Natur einschätzen sollten. Die Abfallberatung hielt Stoffgemüsesäckchen bereit, um das nachhaltige Einkaufen auf den Weg zu bringen.

Die Künstlerin Marion Ruthard malte zwei dreidimensionale Zigarettenkippen-Bilder auf die Straße, und der Theaterpädagoge Patrick Strohm alias "Herr Stinknich" hatte mit einem Walking Act, als Zigarettenkippe, auf das unerwünschte Wegschnippen von Zigarettenkippen aufmerksam gemacht.

Autor:

Tristan Devigne aus Oberhausen

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