Gefahren in Social Media
Team der HRW schulte Schüler des Freiherr vom Stein Gymnasiums

Schüler, die sich mit den Gefahren in den sozialen Netzwerken beschäftigen | Foto: HRW/FvS-Gmynasium
  • Schüler, die sich mit den Gefahren in den sozialen Netzwerken beschäftigen
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Soziale Medien wie Instagram oder TikTok sind mittlerweile ein zentraler Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen. Doch die Nutzung bietet nicht nur Vorteile sondern kann auch negative Folgen wie Depressionen und andere psychische Probleme mit sich bringen.

Negative Konsequenzen sind vor allem dann zu erwarten, wenn die Nutzer mit Cybermobbing, Diskriminierung und Rassismus konfrontiert werden. Mit diesem Thema beschäftigt sich das internationale Projekt COURAGE unter der Leitung von Professorin Dr. Sabrina Eimler, von der Hochschule Ruhr West (HRW). Ziel des Projektes ist es, die Selbstschutzfähigkeiten von Kindern und Jugendlichen zu fördern und sie mit Hilfe von technischen Unterstützungsangeboten (z. B. „virtuelle Begleiter“) für einen selbstsicheren und kritischen Umgang mit negativen Inhalten in sozialen Medien zu sensibilisieren.

In diesem Kontext nahmen insgesamt 240 Schüler der 7. und 8. Klasse des Freiherr vom Stein Gymnasiums an interaktiven Workshops zum Thema “Toxische Inhalte und Dynamiken in sozialen Medien” teil, mit dem Ziel die Rolle von Empathie und Informationsvermittlung im Kontext von Cybermobbing und Rassismus in sozialen Medien zu fokussieren. Mit Hilfe eines Empathie-Trainings und Informationen rund um die Hintergründe rassistischer Diskriminierung wurden die Jugendlichen für einen kritischen Umgang mit entsprechenden Inhalten geschult.

Darüber hinaus wurden die Schüler bezüglich ihrer eigenen Wünsche und Erfahrungen befragt, um die bestehenden Maßnahmen des Projekts weiter zu verbessern. Die Lehrkräfte des Gymnasiums zeigten sich interessiert und begeistert. Auch die Leiterinnen der Workshops Veronica Schwarze und Dr. Johanna Börsting von der Hochschule Ruhr Westziehen ein positives Fazit: „Es ist wichtig, für solche Dynamiken zu sensibilisieren und einen (selbst-)kritischen Umgang damit zu schulen“, so Dr. Johanna Börsting. Dabei sei es besonders wertvoll, mit den Jugendlichen direkt zusammenarbeiten zu dürfen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und etwas über ihre Erfahrungen in den sozialen Netzwerken zu lernen.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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